11730/J XXIV. GP
Eingelangt am 18.05.2012
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend „Wild und Wildfleischuntersuchungen in den Jahren 2010 und 2011“
Mit der AB 1180/XXIII.GP vom 3.09.2007 wurden letztmalig die Fragen des Fragestellers Abg. Mag. Johann Maier zur gleichlautenden Anfrage beantwortet. Problematisch weiterhin die Schwermetallbelastung und die radioaktive Belastung von Wild bzw. Wildfleisch.
Die Arbeiterkammer
Wien hatte 2010 zwölf Proben von Wildhasen und Wildgeflügel von vier
Anbietern in Wien auf den Gehalt von Schwermetallen unter die Lupe
genommen. Dieser AK Test zeigt: Jede vierte Probe wies bei den Produkten mit
Einschusskanal einen hohen Bleiwert auf – dabei kann der Richtwert um das
rund 5000-fache überschritten sein. Eine weitere Probe hatte etwas zu viel
Blei enthalten. Gefordert wurde: Weg mit der bleihaltigen Schrotmunition. Blei
ist ein giftiges Schwermetall. Bei einer dauerhaft hohen Belastung senkt Blei
die Bildung des roten Blutfarbstoffes und vermindert die Lebensdauer der roten
Blutkörperchen. Es kann auch beispielsweise zu Magenerkrankungen,
Nierenstörungen oder Kopfschmerzen kommen.
Laut Meldungen durch das EU-Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel
(RASFF) wurden im Herbst 2011 in Deutschland bleibelastete Hasenkeulen aus
Österreich vom Markt genommen. Blei ist aber auch problematisch für
die Umwelt. Die Jäger verschießen jährlich mehr als 100 Tonnen
Blei laut Berechnungen des Umweltbundesamtes. Weitere 400 Tonnen Blei belasten
die Umwelt durch Sportschützen. Wenn Bleischrotmunition im Fleisch auf
Knochen trifft und zersplittert, wird es mitgegessen. Auch das deutsche
Bundesinstitut für Risikobewertung stellte in einer jüngst
veröffentlichten Bewertung fest, dass durch die bleihaltige Schrotmunition
gesundheitliche Probleme auftreten können.
Bleimunition wird für die Wasservogeljagd ist in Österreich ab Mitte 2012 verboten. Das ist ein erster Schritt dem rasch weiter folgen müssen für die Jagd auf Niederwild wie Hasen und Fasanen. In einigen anderen europäischen Ländern, beispielsweise Dänemark oder Niederlande, ist bleihaltige Schrotmunition für die Jagd verboten. Dies müsste auch in Österreich möglich sein.
Ein besonderes Problem stellt in einigen Mitgliedsstaaten die radioaktive Belastung von Wild bzw. Wildfleisch dar (z.B. Wildschweine in Deutschland). Deutschland zahlt dafür Jägern Entschädigungen, dafür wurden 2009 beispielsweise 424.650 Euro Entschädigung bezahlt.
Aus systematischen Gründen werden ähnliche Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für die Jahre 2010 und 2011 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Gesundheit nachstehende
Anfrage:
1. Welche und wie viele Wildfleisch-Verarbeitungsbetriebe im Sinne der Wildfleisch-Verordnung gab es mit Stichtag 31.12.2011 in Österreich (Ersuche um Auflistung auf Bundesländer)?
2. Welche Mengen an Wildfleisch wurden in diesen Wildfleisch-Verarbeitungsbetrieben in den Jahren 2010 und 2011 verarbeitet (Ersuche um Auflistung nach Wildart nach Jahren, Tonnen und Bundesländer)?
3. Wie viele Tonnen Wildfleisch bzw. wie viele Tiere (Wildarten) in Stück wurden im Rahmen der Wildfleischuntersuchung in Wildfleisch-Verarbeitungsbetrieben in den Jahren 2010 und 2011 für tauglich befunden (Ersuche um Aufschlüsselung der Wildart auf Tonnen, Jahre, Bundesländer und einzelne Wildarten)?
4. Welche Mengen und jeweils welche Wildarten wurden in den Jahren 2010 und 2011 als untauglich aufgrund der Fleischuntersuchung beurteilt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Tonnen, Bundesländer, einzelne Wildarten und Untauglichkeitsgründen)?
5.
Wie viele
Trichinenuntersuchungen wurden in den Jahren 2010 und 2011 durchgeführt (Ersuche um
Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer und einzelne Wildarten)?
Was waren die
Ergebnisse dieser Untersuchungen (Ersuche um Aufschlüsselung auf Bundesländer und
einzelne Wildarten)?
6.
Wie viele Tonnen
Wildfleisch, das in österreichischen Wildfleisch-Verarbeitungsbetrieben verarbeitet wurde, gelangte in den Jahren 2010 und 2011 auf den österreichischen Markt?
Welche Mengen
wurden davon ans Ausland verkauft (Aufschlüsselung auf Jahre, nach
Tierarten und nach dem innergemeinschaftlichen Handel und Drittländer)?
7. Wie viele Tonnen (roh oder gefroren) Wildfleisch sowie wie viele Wildtiere in der Decke (ersuche um Differenzierung nach Tierart) wurden im Rahmen des innergemeinschaftlichen Handels in den Jahren 2010 und 2011 nach Österreich verbracht (Aufschlüsselung auf Jahre und Tierart)?
8. Wie viele Tonnen (roh oder gefroren) Wildfleisch sowie wie viele Wildtiere in der Decke (ersuche um Differenzierung nach Tierart) wurden in den Jahren 2010 und 2011 aus Drittstaaten wie beispielweise aus Australien nach Österreich importiert (Aufschlüsselung auf Jahre und Tierart)?
9.
In
Ergänzung zu den Frage 8 und 9 wird ersucht, um Bekanntgabe der
Beanstandungsquote im Rahmen der
Kontrolle solcher Sendungen (Mit der Bitte um Aufschlüsselung nach Beanstandungsgründen bei den jeweiligen
Tierarten)?
Welche Statistiken liegen dazu in den Bundesländern auf?
10. In welcher Form wurden in den Jahren 2010 und 2011 bei Importen aus Drittstaaten bei der Einfuhrkontrolle mit dem Zoll (BMF) zusammengearbeitet (Aufschlüsselung auf Jahre)?
11. Wie viele Tierkörper bzw. welche Mengen an Fleisch von Wildtieren mussten in den Jahren 2010 und 2011 nach (z.B. veterinärmedizinischen) Einfuhrkontrollen als untauglich und somit nicht verkehrsfähig beurteilt werden (Ersuche um Aufschlüsselung auf Tonnen, Jahre, Wildart und Herkunft)?
12.
Welcher „Becquerel-Grenzwert“ gilt
aktuell in der EU für den innergemeinschaftlichen Verkehr von
Lebensmitteln?
Ab welchen Werten müssen Lebensmittel (Wildfleisch, Pilze etc.)
beschlagnahmt und entsorgt werden?
13.
In
welchem Umfang und durch welche Behörde wurde in Österreich in den Jahren 2010 und 2011 die für alle Mitgliedsstaaten nach der EU-Verordnung (EWG) Nr. 737/90 des Rates
geltende Verpflichtung bei der Einfuhr von Wildfleisch Kontrollen
durchzuführen, sichergestellt?
Sind mit der letzten Erweiterung der EU bislang
zusätzliche Probleme eingetreten?
14.
Wie viele
derartige Untersuchungen von Wildfleisch wurden in den Jahren
2010 und 2011 durchgeführt?
Wie lauten die jeweiligen Ergebnisse (Ersuche um Aufschlüsselung nach Wildtierart
und Herkunft)?
15. Wie viele Großhandelsbetriebe für Wildtiere gab es mit Stichtag 31.12.2011 in Österreich (Ersuche um Aufschlüsselung auf Bundesländer)?
16. Wie viele Wildfleisch-Verarbeitungsbetriebe und Großhandelsbetriebe wurden in den Jahren 2010 und 2011 durch die zuständigen Kontrollorgane (Amtstierärzte) in Österreich überprüft (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, die einzelnen Bundesländer und Aufschlüsselung auf Überprüfungshäufigkeit)?
17. Welche Beanstandungen wurden dabei durch die zuständigen Kontrollorgane gefunden (Aufschlüsselung nach Art, Anzahl und nach einzelnen Bundesländern)?
18. Wie viele Beanstandungen gab es in den Jahren 2010 und 2011 bei Betriebsinhabern von Wildfleisch- Verarbeitungsbetriebe bzw. Großhandelsbetriebe, welche die geforderte Eigenkontrolle nicht oder nur unzureichend vorgenommen haben (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, die einzelnen Bundesländer und Angabe der Beanstandungsgründe)?
19.
Wie viele
Proben aus Wildfleisch-Verarbeitungsbetriebe und Großhandelsbetrieben
wurden in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt durch die AGES bzw. Anstalten in den
Ländern untersucht (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und Tierarten und die AGES
bzw. die einzelnen Anstalten)?
Welche Ergebnisse brachten diese Untersuchungen?
20. Wie viele Verwaltungsstrafanzeigen wurden in den Jahren 2010 und 2011 wegen Verstoßes gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen gegen diese Wildfleisch-Verarbeitungsbetriebe bzw. Großhandelsbetriebe erstattet (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Tatbestände und Bundesländer)?
21. Wie viele Organmandate wurden in den Jahren 2010 und 2011 in Österreich gegen Wildfleisch- Verarbeitungsbetriebe bzw. Großhandelsbetriebe verhängt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?
22. In wie vielen Fällen wurden in den Jahren 2010 und 2011 diesbezügliche Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer und getrennt nach den korrespondierenden bundesgesetzlichen Vorschriften)?
23. In wie vielen Fällen wurden die in den Jahren 2010 und 2011 eingeleiteten Verwaltungsstrafverfahren bis dato in erster Instanz rechtskräftig abgeschlossen (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?
24. In wie vielen Fällen wurden die in den Jahren 2010 und 2011 eingeleiteten Verwaltungsstrafverfahren bis dato in erster Instanz eingestellt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?
25. In wie vielen Fällen erfolgte bei den in den Jahren 2010 und 2011 eingeleiteten Verwaltungsstrafverfahren eine rechtskräftige Entscheidung durch einen UVS (Aufschlüsselung auf Jahre und UVS)?
26. In wie vielen Fällen erfolgte in den Jahren 2010 und 2011 eine Einstellung durch einen UVS (Ersuche Aufschlüsselung auf Jahre und UVS)?
27.
In wie
vielen Fällen mussten in den Jahren 2010 und 2011 diesbezüglich
Strafanzeigen bei Gericht erstattet werden?
Wie wurden diese erledigt?
Zu wie vielen
Verurteilungen kam es (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und die
einzelnen Bundesländer)?
28. Wie viele Sammelstellen gibt es mit Stichtag 31.12.2011 in Österreich (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und einzelne Bundesländer)?
29.
Wurden in
den Jahren 2010 und 2011 die vorgeschriebenen
Kontrolluntersuchungen (2-mal jährlich) durch die Länder eingehalten
bzw. wie wurde die risikobasierte Frequenz der Kontrollen sichergestellt?
Wenn nein, wo nicht (Ersuche um
Aufschlüsselung auf Jahre und einzelne Bundesländer)?
30.
In welcher
Form wurden die Angaben der Länder hinsichtlich dieser
Kontrolluntersuchungen durch das BM für Gesundheit überprüft?
Welche Ergebnisse ergaben die Berichte in den Jahren 2010 und
2011 (Aufschlüsselung
auf Bundesländer und Jahre)?
31. Welche Ergebnisse erbrachten die Wildfleischuntersuchungen durch Fleischuntersuchungsorgane in den Jahren 2010 und 2011 (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und die Bundesländer)?
32.
Welche Mengen und jeweils wie
viel Stück von Wildarten wurden in den Jahren 2010
und 2011 laut Meldungen der Länder durch die Fleischuntersuchungsorgane untersucht?
Wie lauten die Ergebnisse und wo lagen die Probleme (Ersuche um
Aufschlüsselung auf Jahre und Wildtierart)?
33.
Welche Mengen und jeweils wie
viel Stück von Wildarten wurden in den Jahren 2010
und 2011 laut Meldungen der Länder durch Hilfskräfte untersucht?
Wie lauteten die Ergebnisse und wo
lagen die Probleme (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer und Wildtierart)?
34.
Welche
Wildarten und jeweils wie viel Stück von Wildarten wurden in den Jahren 2010 und 2011 auf ihre radioaktive Belastung untersucht?
Welche Strahlenwerte wurden festgestellt?
Wie lauten die jeweiligen Ergebnisse (Ersuche
um Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer und Wildtierart)?
35. In wie vielen und welchen Fällen in den Jahren 2010 und 2011 wurden die geltenden Höchstwerte (z.B. EU-Verordnung (EWG) Nr. 737/90) überschritten (Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer und Wildtierart)?
36. In welchen Regionen Österreichs wurde in den Jahren 2010 und 2011 bei diesen Untersuchungen Überschreitungen der geltenden Strahlengrenzwerte bei Wild (Kleinwild und Wildhuftiere) festgestellt (Ersuche um Aufschlüsselung auf die untersuchten Wildarten und Jahre)?
37.
Welche
Vergleichszahlen über die Strahlenbelastung bei Wild und Wildfleisch gibt
es aus anderen EU-Mitgliedsstaaten dazu (z.B. Deutschland)?
Gab es in den Jahren 2010 und 2011 ein Problem bei den neuen Mitgliedsstaaten?
Wenn ja, welche?
38. Welche konkreten Erkenntnisse liegen dem Ressort über die Strahlenbelastung von Wild und von Wildfleisch (frisch und tiefgefroren) vor, welches aus EU-Ländern bzw. aus Drittstaaten nach Österreich importiert wurde?
39. Welche und jeweils wie viele Tierkörper (bzw. Teile
davon) von Kleinwild (nicht gehäutet bzw.
gerupft) und Wildhuftiere, die in den
Jahren 2010 und 2011 von Jagdberechtigten (Jäger) an
den Großhandel oder an einen Wildfleischverarbeitungsbetrieb abgegeben wurden, wurden auf
radioaktive Belastung untersucht?
Welche Analyseergebnisse liegen vor (Ersuche jeweils um Aufschlüsselung
der Ergebnisse auf Wildarten, Anzahl der Proben, Jahre und Bundesländer)?
40.
Welche und jeweils wie viele
Tierkörper (bzw. Teile davon) von Kleinwild (nicht gehäutet bzw. gerupft) und Wildhuftiere, die in den Jahren 2010
und 2011 von
Jagdberechtigten (Jäger) an den Großhandel oder an einen
Wildfleischverarbeitungsbetrieb abgegeben wurden, wurden auf Schwermetalle untersucht?
Welche Analyseergebnisse liegen vor (Ersuche jeweils um Aufschlüsselung auf die untersuchten Schwermetalle,
Ergebnisse, Wildarten, Anzahl der Proben, Jahre und Bundesländer)?
41.
Welche und jeweils wie viele
Tierkörper (bzw. Teile davon) von Kleinwild (nicht gehäutet bzw. gerupft) und Wildhuftiere, die in den Jahren 2010
und 2011 von
Jagdberechtigten (Jäger) an den Großhandel oder an einen
Wildfleischverarbeitungsbetrieb abgegeben wurden, wurden auf
Pestizidrückstände untersucht?
Welche Analyseergebnisse liegen vor (Ersuche jeweils um Aufschlüsselung auf die
untersuchten Pestizide, Ergebnisse, Wildarten,
Anzahl der Proben, Jahre und Bundesländer)?
42. Welche und jeweils wie viele Tierkörper (bzw. Teile davon) von Kleinwild (nicht gehäutet bzw. gerupft) und Wildhuftiere, die in den Jahren 2010 und 2011 von Jagdberechtigten (Jäger) an gewerbliche Letztverkäufer oder an einen Gastgewerbebetrieb abgegeben wurden, wurde auf radioaktive Belastung untersucht (Ersuche um Aufschlüsselung der Ergebnisse auf Wildarten, Anzahl der Proben, Jahre und Bundesländer)?
43. In welchen Regionen Österreichs wurden in den Jahren 2010 und 2011 bei diesen Untersuchungen Überschreitungen der geltenden Grenzwerte festgestellt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und die untersuchten Wildarten)?
44.
Welche und jeweils wie viele
Tierkörper (bzw. Teile davon) von Kleinwild (nicht gehäutet
bzw. gerupft) und Wildhuftiere, die in den Jahren 2010
und 2011 von Jagdberechtigten
(Jäger) an gewerbliche Letztverkäufer oder an einen
Gastgewerbebetrieb abgegeben wurden, wurden auf Schwermetalle untersucht
(Ersuche um Aufschlüsselung auf die untersuchten Schwermetalle, Ergebnisse, Wildarten, Anzahl der Proben, Jahre
und Bundesländer)?
45. In welchen Regionen Österreichs wurden in den Jahren 2010 und 2011 bei diesen Untersuchungen Überschreitungen der geltenden Grenzwerte festgestellt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und die untersuchten Wildarten)?
46.
Welche und
jeweils wie viele Tierkörper (bzw. Teile davon) von Kleinwild (nicht
gehäutet
bzw. gerupft)
und Wildhuftiere, die in den Jahren 2010 und 2011 von Jagdberechtigten
(Jäger) an gewerbliche Letztverkäufer oder an einen
Gastgewerbebetrieb abgegeben wurden, wurden auf Pestizidrückstände
untersucht (Ersuche
um Aufschlüsselung auf die untersuchten Pestizide, Ergebnisse, Wildarten, Anzahl der
Proben, Jahre und Bundesländer)?
47. In welchen Regionen Österreichs wurden in den Jahren 2010 und 2011 bei diesen Untersuchungen Überschreitungen der geltenden Grenzwerte für Pestizide festgestellt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und die untersuchten Wildarten)?
48.
Wie viele
und welche Beschwerden von KonsumentInnen über die Qualität von
Wildfleisch wurden den zuständigen Behörden in den Jahren 2010
und 2011 bekannt
gegeben?
Zu welchen Veranlassungen durch die zuständigen Behörden bzw. der
AGES führten diese Beschwerden?
49. Wie viele Proben von Wildfleisch wurden von KonsumentInnen in den Jahren 2010 und 2011 den Behörden bzw. der AGES zur Untersuchung auf Schwermetalle, Pestizidrückstände oder/und radioaktiver Belastung übergeben (Aufschlüsselung auf Jahre)?
50.
Welche
Ergebnisse erbrachten jeweils diese Untersuchungen?
In wie vielen
Fällen wurden dabei Grenzwertüberschreitungen festgestellt (Aufschlüsselung auf Ergebnisse/Schadstoffe,
Wildtierart, Jahre und Bundesländer)?
51. Wie viele Privatproben von gewerblichen Letztverkäufern, Betreibern, Einrichtungen der Gemeinschaftsversorgung oder Gastgewerbebetrieben wurden in den Jahren 2010 und 2011 den Behörden bzw. der AGES zur Untersuchung auf Schwermetalle, Pestizidrückstände oder/und radioaktiver Belastung übergeben (Aufschlüsselung auf Jahre)?
52.
Welche
Ergebnisse erbrachten jeweils diese Untersuchungen (Ersuche um
Aufschlüsselung auf Ergebnisse/Schadstoff(e), Wildtierart, Bundesländer)?
In wie vielen Fällen wurden dabei Grenzweitüberschreitungen
festgestellt?
53.
Welche
Beschwerden von gewerblichen Letztverkäufern, Betreibern von Einrichtungen
der Gemeinschaftsversorgung oder
Gastgewerbebetrieben über die Qualität von Wildfleisch wurden den
zuständigen Behörden in den Jahren 2010 und 2011 bekannt
gegeben?
Zu welchen Veranlassungen durch die Behörden bzw. der AGES führten
diese Beschwerden?
54. Wie viele Proben Wildfleisch wurden durch Lebensmittelaufsichtsorgane der Länder in den Jahren 2010 und 2011 im Lebensmittelhandel gezogen und durch ein AGES Institut bzw. eine Untersuchungsanstalt eines Landes o.a. auf Schwermetalle, Pestizidrückstände oder/und auf radioaktive Belastung untersucht?
55.
Welche Ergebnisse erbrachten
jeweils diese Untersuchung?
In wie vielen Fällen wurden in den Jahren 2010
und 2011 dabei Grenzwertüberschreitungen
festgestellt (Aufschlüsselung auf Ergebnisse/Schadstoffe,
Wildtierart, Bundesländer und Jahre)?
56. Welche Vergleichszahlen gibt es dazu aus anderen EU-Mitgliedsstaaten?
57. Wie viele Proben Wildfleisch wurden durch Lebensmittelaufsichtsorgane der Länder in den Jahren 2010 und 2011 auf Märkten gezogen und durch ein AGES Institut bzw. eine Untersuchungsanstalt eines Landes o.a. auf Schwermetalle, Pestizidrückstände oder/und auf radioaktive Belastung untersucht?
58. Welche Ergebnisse erbrachten jeweils
diese Untersuchungen?
In wie vielen Fällen wurden in den Jahren 2010 und
2011 dabei Grenzwertüberschreitungen festgestellt (Ersuche um
Aufschlüsselung auf Ergebnisse/Schadstoffe, Wildtierart, Jahre und Bundesländer)?
59. Wie viele Proben Wildfleisch wurden durch Lebensmittelaufsichtsorgane in den Jahren 2010 und 2011 in Fleischverarbeitungsbetrieben gezogen und durch ein AGES Institut bzw. eine Untersuchungsanstalt eines Landes o.a. auf Schwermetalle, Pestizidrückstände oder/und auf radioaktive Belastung untersucht?
60.
Welche
Ergebnisse erbrachten jeweils diese Untersuchungen?
In wie vielen Fällen in den Jahren 2010 und 2011 kam es dabei zu Grenzwertüberschreitungen (Ersuche um Aufschlüsselung auf
Ergebnisse/Schadstoffe, Wildtierart, Jahre und Bundesländer)?
61. Welche hygienerechtlich bedenklichen Missstände beim Verkauf von Wild wurden in den Jahren 2010 und 2011 durch die Lebensmittelaufsichtsorgane in Fleischverarbeitungsbetrieben, im Lebensmittelhandel, auf Märkten oder bei sonstigen Letztverkäufern festgestellt (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Missstände und Bundesländer)?
62. Über welche Veranlassungen der zuständigen Behörden wurden diese Mängel beseitigt?
63.
Welche
Ergebnisse erbrachte das Forschungsprojekt „Risikoanalyse für
Nahrungsmittel für den Menschen
verwendbare Wildtiere in Österreich?
Welche Schlussfolgerungen wurden seitens
des Ressorts gezogen?
64.
Wie viele
Wildtiere bzw. Proben Wildfleisch waren in den Jahren 2010
und 2011 mit
EHEC belastet (Aufschlüsselung auf Wildtierart, Jahre und
Bundesländer)?
Sehen auch Sie Wildfleisch als Quelle für EHEC-Infektionen?
Welche wissenschaftlichen Studien liegen dazu vor?
65. Wie viele Zuchtwildbetriebe gab es 2011 in Österreich (Ersuche um Aufschlüsselung auf Bundesländer Stichtag 31.12.2011)?
66.
Welche
Wildarten werden in Österreich gezüchtet bzw. in einem Gehege
gehalten?
Welche Unterschiede bei der Haltung
und Hygiene gibt es in den einzelnen Landesgesetzen?
67. Wie viel Stück Zuchtwild wurden jeweils in den Jahren 2010 und 2011 auf Rückstände von Pestiziden, Schwermetallen und Tierarzneimitteln kontrolliert und untersucht (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer, Zuchtwildarten und Untersuchungsauftrag)?
68.
Wie viele Lebenduntersuchungen
gab es?
Wie viele Proben Wildfleisch wurden in
diesen Jahren dazu gezogen (Ersuche um Aufschlüsselung auf
Bundesländer und Zuchtwildarten)?
69. Auf welche Pestizide, Tierarzneimittel und Schwermetalle wurden dabei untersucht?
70.
Welche
Ergebnisse erbrachten diese Untersuchungen?
Wurden dabei
Grenzwertüberschreitungen festgestellt?
Wenn ja, welche (Ersuche
um Aufschlüsselung auf Bundesländer, Zuchtwildarten und Ergebnisse)?
71.
Gab es 2009, 2010 und 2011 Inspektionsbesuche
des Lebensmittel- und Veterinäramtes
der EU in Österreich hinsichtlich der Herstellung von Wild-, Zuchtwild- und Kaninchenfleisch in den Jahren 2009, 2010 und 2011?
Welche Schlussfolgerungen wurden vom EU-Lebensmittel- und
Veterinäramt dazu im Bericht geäußert?
72.
Welche Tierseuchen stellten in den Jahren 2010
und 2011 bei Wildtieren ein Problem dar (Ersuche um Aufschlüsselung
auf Jahre, Tierseuchen, Wildarten, Bundesländer)?
Welche Maßnahmen wurden –
jeweils mit welchen Ergebnissen – ergriffen?
73.
Welche (anzeigepflichtigen)
Tierseuchen oder sonstige die Tauglichkeit des Fleisches beeinträchtigenden Krankheiten
bei Wildtieren stellen aktuell ein Problem in Österreich dar (ersuche um Aufschlüsselung auf Tierseuchen, Wildtierarten
und Orte des Auftretens)?
Welche Maßnahmen hat das Ressort bzw. haben die Länder bislang
dagegen gesetzt?
74.
Welche
Seuchen bei den einzelnen Wildtierarten stellen eine an Menschen (und damit
u.U. gefährliche)
übertragbare Krankheiten dar?
Welche davon sind in den Jahren 2010 und 2011 in
Österreich aufgetreten (Aufschlüsselung auf Jahre und
Bundesländer)?
75.
In welchem Umfang (Wildart,
Betriebe, Probenanzahl etc.) sind im Proben- und Revisionsplan 2012 Kontrollen, Probenziehungen und Untersuchungen bei
Wild und Wildfleisch vorgesehen?
Welche konkreten Ergebnisse liegen dazu bislang vor?
76.
Welche Kontrollmaßnahmen
und Untersuchungen wurden seitens Ihres Ressorts hinsichtlich der Verkehrsfähigkeit von Wild bzw. Wildfleisch im Jahr 2012 bereits durchgeführt?
Welche konkreten
Ergebnisse liegen bereits vor?
77.
Liegen bereits Ergebnisse der Jagdstatistik in den Jahren 2010 und 2011 vor?
Wenn ja, wie lautet diese im Einzelnen?
Wenn nein, wann liegt sie vor?