11779/J XXIV. GP

Eingelangt am 31.05.2012
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Finanzen

 

betreffend das Handelsvolumen von Gold

 

Gold ist in Krisenzeiten ein begehrtes Asset. Im Gegensatz zu privaten Anlegern, Fonds und vielen Zentralbanken tätigt die OeNB eigenen derzeit keine Goldkäufe.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Finanzen folgende

 

ANFRAGE

 

 

1.       Wie hat sich das jährlich gehandelte globale Volumen von Gold (sowohl physisch, als auch in Form von Forderungen und Minenoptionen) in den letzten zehn Jahren jeweils entwickelt (in Tonnen und absolutem, inflationsbereinigtem Wert)?

 

2.       Wie haben sich die privaten Goldkäufe in Österreich jeweils in den letzten zehn Jahren entwickelt (in Tonnen und absolutem, inflationsbereinigtem Wert)?

 

3.       Wie hat sich das Handelsvolumen von Gold (physisch und Forderungen) zwischen den Mitgliedern des Europäischen Zentralbankensystems in den letzten zehn Jahren jeweils entwickelt (in Tonnen und absolutem, inflationsbereinigtem Wert)?

 

4.       Wie hat sich das Handelsvolumen von Gold (physisch und Forderungen) zwischen der OeNB und Zentralbanken außerhalb des Europäischen Zentralbankensystems in den letzten zehn Jahren jeweils entwickelt (in Tonnen und absolutem, inflationsbereinigtem Wert)?

 

5.       Ist nach Ablauf des aktuellen Goldabkommens, die Unterfertigung eines dritten geplant?

 

6.       Wenn ja, wie soll dieses hinsichtlich seiner Ausrichtung gestaltet sein und welche Position werden die Vertreter der OeNB in Bezug auf die Ankaufs- bzw. Verkaufspolitik einnehmen?

 

7.       Wie stehen BMF bzw. OeNB zum zweiten Goldabkommen aus heutiger Perspektive?