11794/J XXIV. GP
Eingelangt am
05.06.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Werner Herbert
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Finanzen
betreffend Fahrtenbuch per SMS
Das Finanzministerium plant die Installierung eines elektronischen Fahrtenbuches, das per SMS abgewickelt werden soll. In die Kurznachricht einzugeben sind folgende Daten: das Kennzeichen, Abfahrtszeit oder Ankunftszeit, „Ab“ und „An“ mit dem jeweiligen Standort, der Kilometerstand und teilweise die Personalnummer. Das ergibt für die betroffenen Mitarbeiter erheblichen Aufwand. Konkrete Vorteile sind kaum auszumachen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Finanzen folgende
ANFRAGE
1. Wie beurteilt das BMF die bisherigen Erfahrungen mit dem „Fahrtenbuch per SMS“?
2. Gibt es Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten im In- und Ausland?
3. Wenn ja, welche?
4. Wie hoch sind die Kosten für das Pilotprojekt?
5. Welcher Telefondienstleister wird mit der Abwicklung des „Fahrtenbuches per SMS“ beauftragt werden?
6. Erfolgte vor Auftragserteilung eine Ordnungsgemäße Ausschreibung?
7. Wenn ja, welche Anbieter haben sich beworben?
8. Weshalb wurde der Zuschlag schließlich konkret erteilt und welche Parameter waren ausschlaggebend?
9. Wie viele SMS werden pro Tag und Fahrzeug im Mittel versendet werden?
10. Werden Fahrer mit Diensthandys ausgestattet werden?
11. Wenn ja, wie hoch werden die Kosten für diese zusätzlichen Diensthandys in der Anschaffung ausfallen?
12. Welche (zu quantifizierenden) Einsparungen verspricht sich das BMF vom „Fahrtenbuch per SMS?