121/J XXIV. GP

Eingelangt am 07.11.2008
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

des Abgeordneten Leopold Mayerhofer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Misshandlung durch Unmündige in Wieselburg

Am Sonntagabend, dem 26. Oktober 2008, wurden zwei Brüder, neun und elf
Jahre alt, im Stadtgebiet von Wieselburg (Bezirks Scheibbs), Opfer von vier
halbwüchsigen Albanern (Täter: MAKSUTAJ Hysen) - die Zeitung
„Österreich“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober 2008)

Die beiden Buben wurden ohne ersichtlichen Grund bereits im Stadtpark
drangsaliert und mit Wasserbomben beworfen. Nachdem Passanten
eingeschritten waren, wurden die beiden später auf dem Nachhauseweg von den
Tätern, alle erst im Volks- und Hauptschulalter, „abgepasst“ und einer der
beiden Brüder auf brutale Weise verprügelt.

Das Opfer musste mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung und eine
Milzquetschung ins Krankenhaus eingeliefert werden.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau
Bundesministerin für Inneres folgende

Anfrage:

1.  Konnten die Täter ausgeforscht werden?

2.            Wurden die Täter bereits einvernommen?

3.            Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

4.            Gab es weitere Drohungen gegen die Opfer?

5.            Wenn ja, welche?

6.            Sind die unmündigen Straftäter amtlich bekannt?

7.            Wurde gegen diese bereits früher einmal Anzeige erstattet?

8.            Wenn ja, wann?

9.            Wenn ja, aufgrund welcher Delikte?

10.Welchen Aufenthaltsstatus haben die Eltern und die Kinder?

11.Seit wann sind die Eltern und die Kinder in Österreich aufhältig?
12.Befindet sich die Familie in Bundesbetreuung?

13.Sind ähnliche Vorfalle von der VS oder HS Wieselburg bekannt?