12703/J XXIV. GP
Eingelangt am 02.10.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Beschäftigungsprojekte für psychisch kranke Menschen
salzburg.orf.at berichtete unlängst:
"Psychisch Kranke & Jobs: Kritik an Politik
Psychisch Kranke müssen oft jahrelang - auch vergeblich - auf Plätze in Beschäftigungsprojekten warten. Derzeit stehen etwa 300 Personen auf der Warteliste. Fachleute kritisieren, die Arbeitslosigkeit wirke sich fatal aus. Die Politik müsse mehr tun.
Die insgesamt nur 120 Plätze seien für das Bundesland Salzburg viel zu wenig. Jedes Jahr seien nur eine Handvoll geschützte Jobs zu vergeben, kritisieren Experten. Begehrte Plätze gibt es zum Beispiel im Zuliefer-Bereich für Industrie und Gewerbe.
„Mehr Hilfe durch öffentliche Hand“
Walter Reschreiter von der Sozial-Initiative „Laube“ in Hallein (Tennengau), die Betroffenen seit Jahren professionelle Arbeitsplätze anbietet, sieht akuten Handlungsbedarf für die Politik:
„Die Situation ist schon sehr lange bekannt. Seit den 1990er-Jahren gibt es immer mehr Betroffene. Die einzige Lösung wäre der Ausbau von Arbeitsplätzen. Und diese Arbeit muss organisiert werden. Dazu brauchen die Träger solcher Projekte aber mehr Unterstützung durch die öffentliche Hand.“
Ein nahtloser Übergang von Kliniken in Beschäftigungsprojekte und zu geregelter Arbeit wäre für die Rehabilitation von psychisch Kranken die bestmögliche Hilfe, sagen auch Betreuer und Angehörige."
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage