12705/J XXIV. GP

Eingelangt am 02.10.2012
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend Firmenabwanderung auf Grund einer 380-kV-Trasse

 

 

Jüngsten Medienberichten zu Folge wandert nach 32 Jahren die Österreich-Niederlassung der deutschen Beschlägefirma DORMA aus Eugendorf (Flachgau) ab. Als Grund soll die Unternehmensleitung ausdrücklich die geplante Trasse der 380-kV-Leitung des Verbunds genannt haben.

salzburg.orf.at berichtete: Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Abwanderung sei der Unmut der Mitarbeiter gewesen, die nicht direkt unter der 380-kV-Leitung in Pebering-Straß arbeiten wollten - so begründet DORMA-Austria Geschäftsführer Dietmar Strehle die Entscheidung.“

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende

 

Anfrage

 

  1. Sind Ihnen weitere Fälle von Firmenabwanderungen auf Grund von 380 kV-Leitungen bekannt?
  2. Wenn ja, um welche handelt es sich?
  3. Wie hoch ist der wirtschaftliche Schaden für Region und Bund auf Grund von dieser Abwanderung bzw. weiteren Abwanderungen aus diesem Grund?
  4. Was unternehmen Sie, um dem entgegenzuwirken?