12707/J XXIV. GP

Eingelangt am 02.10.2012
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Internetabhängigkeit

 

 

Laut einer vom Gesundheitsministerium der Bundesrepublik Deutschland geförderten Studie mit dem Titel "Prävalenz der Internetabhängigkeit" (PINTA) der Universitäten Lübeck und Greifswald, sind in Deutschland rund 560.000 Menschen als internetsüchtig einzustufen. Bei weiteren 2,5 Millionen sei der Umgang mit dem Netz problematisch. Der Trend sei laut deutscher Drogenbeauftragten besorgniserregend. Die vorhandenen Suchtberatungsstellen seien noch nicht in der Lage, Computer-Süchtige ausreichend zu beraten, es fehle eine spezielle Ausbildung.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

  1. Wie viele Personen sind in Österreich derzeit als „internetsüchtig“ einzustufen?
  2. Bei wie vielen gilt der Umgang mit dem Internet als problematisch?
  3. Welche Altersgruppe sticht dabei besonders hervor?
  4. Welche Auswirkungen hat diese Sucht auf die Betroffenen und deren Umfeld?
  5. Gibt es in Österreich Suchtberatungsstellen um derartig Betroffene zu beraten und betreuen?
  6. Wenn ja, wo und wie viele?
  7. Wenn ja, wie werden die Berater ausgebildet?
  8. Was unternehmen Sie, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken?