12736/J XXIV. GP
Eingelangt am 05.10.2012
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Anfrage
des Abgeordneten Werner Neubauer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend laufende Störfälle im AKW Temelin
Nach der Katastrophe von Fukushima am 11. März 2011 hat nach mehreren Ländern in Europa sogar die große Atomnation Japan die einzig richtigen Konsequenzen gezogen und ihren Ausstieg aus der Atomenergie bekannt gegeben. Angesichts dieser Tatsache mutet es umso unverständlicher an, dass Schrottreaktoren im grenznahen Bereich für die österreichische Bundesregierung kein Thema zu sein scheinen.
Nun wurde kürzlich im Atomkraftwerk Temelin ein weiterer Störfall gemeldet. Nach Wartungsarbeiten wurde eine undichte Stelle entdeckt. Dies wirft kein gutes Bild auf dieses Atomkraftwerk und lässt auch nicht darauf schließen, dass mit der nötigen Sorgfalt vorgegangen wird.
Nach dem Melker Protokoll müssen Zwischenfälle ab einer Einstufung der Stufe 1 nach der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse innerhalb von 72 Stunden an das österreichische Umweltministerium gemeldet werden.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
Anfrage