13684/J XXIV. GP
Eingelangt am 30.01.2013
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ANFRAGE
der Abgeordneten Markowitz,
Ing. Lugar
und Kollegen
an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Status Quo des Sanierungsprozesses des Pathologischen-anatomischen Instituts bzw. Bundesmuseums
Das Pathologisch-Anatomische Museum gilt heute mit seiner Sammlung von 45 000 Objekten als größte Sammlung pathologischer Präparate weltweit. Es stellt zusammen mit dem Narrenturm ein wissenschaftliches und kulturelles Erbe dar, das es mit allen Mitteln zu bewahren gilt.
Der Narrenturm ist denkmalgeschützt und heute im Besitz der Universität Wien. Seit 1971 ist das Pathologisch-anatomische Bundesmuseum dort untergebracht, das mit 1.1.2012 als Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm in das Naturhistorische Museum Wien eingegliedert wurde.
In dieser Hinsicht war die Integration in das Naturhistorische Museum ein richtiger Schritt. Das historische Gebäude bedarf nicht nur einer dringenden Sanierung sondern auch einer laufenden wissenschaftlichen Betreuung.
Aus diesem Grund stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur nachstehende
Anfrage:
1. Im Kulturbericht 2011 wird der Rückgang um fast 40% bei den jugendlichen Besuchern damit begründet, dass die 2010 neu eingeführte elektropathologische Präsentation, die vermehrt Schulklassen anzog, 2011 wieder eingestellt wurde. Warum wird diese Präsentation nicht mehr angeboten bzw. ist eine Wiederaufnahme derselben geplant? Wenn ja, wann? Wenn nein, welche Alternativprogramme gibt es, um die Besucherzahlen bei den unter 19-Jährigen wieder anzuheben?
2. Gibt es ein Wirtschaftlichkeitskonzept für die Pathologisch-anatomische Sammlung, wenn ja,
a. welches?
b. wenn nein, warum nicht?
3. Wenn es noch kein Wirtschaftlichkeitskonzept gibt, ist eine solches geplant, wenn ja, wer ist an der Erstellung des Wirtschaftlichkeitskonzepts beteiligt bzw. soll daran beteiligt sein?