13732/J XXIV. GP

Eingelangt am 30.01.2013
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Vorsorgekonzepte

 

 

Nach einem Medienbericht des ORF forderte ein Ärztevertreter mehr Geld für Vorsorgekonzepte. „Nicht einmal ein Prozent des Gelds im Gesundheitssystem wird für Vorsorge ausgegeben. Dabei ließe sich zum Beispiel bei Diabetikern mit Bewegungs- und Ernährungsprogrammen langfristig viel Geld sparen. Deshalb müsse es mehr Geld für Vorsorge geben.

Christoph Dachs, Hausarzt in Hallein (Tennengau) und Präsident der Salzburger Gesellschaft für Allgemeinmedizin: „Wir geben in Österreich wahrscheinlich mehr als 99 Prozent für medikamentöse oder operative Therapie aus - und sicher weit unter einem Prozent in der Prävention.“ Deshalb könne ein Hausarzt seinen Patienten nicht sehr viel Vorsorge-Angebote machen.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

  1. Welche Mittel wurden jährlich in die Prävention investiert? (aufgegliedert nach Jahren von 2000 bis 2012)
  2. Welche Vorsorgekonzepte werden bundesweit angeboten? (aufgegliedert auf Konzepte und Dauer/Zeitpunkt der Maßnahmen von 2000 bis 2012)
  3. Welche Erfolge konnten durch derartige Präventionen erzielt werden?
  4. Welche Mittel werden auf Bundesebene – neben dem mit 150 Millionen dotierten Gesundheitsförderungsfonds auf Landesebene – für Prävention in den Jahren 2013 bis 2016 eingesetzt?