13830/J XXIV. GP

Eingelangt am 31.01.2013
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Wolfgang Zanger

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Verkehr, Technik und Innovation

betreffend die Auswahl der ÖBB von Arbeitskräften auf Großbaustellen

 

 

Baustellen wie der Koralmtunnel oder auch in naher Zukunft der Semmeringbasis-Tunnel sind Meilensteine für die österreichische Infrastruktur. Der Arbeitsmarkt wird in der Zeit der Bauphase enorm belebt und auch langfristig ist ein hohes Beschäftigungsmaß sichergestellt. So sind an der Baustelle Koralmtunnel über die Bauzeit rund 100.000 Arbeiter beschäftigt, im Betrieb der Bahn werden es rund 40.000 sein. Diese Zahlen schätzt das Institut für Höhere Studien aufgrund der zahlreichen Wirtschaftsimpulse, die von einer solchen Verbindung ausgehen.

 

Aufgrund der ständig steigenden Arbeitslosigkeit in Österreich liegt es auf der Hand, die unterschiedlichsten Berufe an ÖBB-Baustellen den österreichischen Arbeitssuchenden anzubieten.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Technik und Innovation folgende

 

ANFRAGE

 

1.    Nach welchen Kriterien erfolgt grundsätzlich die Auswahl der Beschäftigten auf Großbaustellen der ÖBB?

2.    Gibt es eine Bevorzugung von heimischen Arbeitskräften und Unternehmen?

3.    Wenn ja, auf welcher Grundlage und in welchem Umfang?

4.    Wenn nein, wird eine solche Bevorzugung in Zeiten einer hohen Arbeitslosigkeit und einer stagnierenden Wirtschaft angedacht?

5.    Nach welchen Kriterien erfolgt grundsätzlich die Auswahl der Beschäftigten der ÖBB auf der Baustelle Koralmtunnel?

6.    Wie viele Beschäftigte sind dort derzeit im Einsatz (Stand 15. Januar 2013)?

7.    Wie viele dieser Beschäftigten sind dem österreichischen Arbeitsmarkt zuzuordnende Arbeitskräfte?