14087/J XXIV. GP

Eingelangt am 25.02.2013
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ANFRAGE

der Abgeordneten Dr. Wolfgang Spadiut
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend Schlachtungen von Pferden

Seit Tagen füllen Berichte über Funde von nichtdeklariertem Pferdefleisch die Medien. Der Pferdefleischskandal hat Österreich erreicht.

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit die folgende

Anfrage:

1. Wie viele Pferde wurden in Österreich in den Jahren 2011 bis 2012 und soweit vorliegend 2013 geschlachtet (Aufgliederung nach Schlachtort [Schlachthof, Fleischerei, etc.] und Jahren)?

2. Aus welchen Herkunftsländern waren diese Pferde (Aufgliederung nach Stück und Herkunftsland)?

3. Wie und von wem wurde Überprüfung, ob es sich tatsächlich um Schlachtpferde handelt, durchgeführt (Aufgliederung wie Frage 1)?

4. Durch welche Maßnahmen wurde sichergestellt, dass die Angaben bezüglich der Angaben, ob es sich auch tatsächlich um ein Schlachtpferd handelt, auch den Tatsachen entsprachen?

5. Wurden auch nicht als Schlachtpferde ausgewiesene Tiere der Schlachtung zugeführt?

a. Wenn ja, wie war die weitere Vorgangsweise in diesen Fällen?

6. Bei wie vielen dieser Schlachtungen gab es im Zuge der veterinärmedizinischen Untersuchung Beanstandungen (Aufgliederung wie Frage 1)?

7. Gibt es Aufzeichnungen darüber, wie mit dem nicht beanstandeten Pferdefleisch weiter verfahren wurde?

a. Falls ja, bitte um Übermittlung dieser Informationen?

b. Falls nein, warum nicht?

8. Gibt es Aufzeichnungen darüber, wie mit dem beanstandeten Pferdefleisch weiter verfahren wurde?

a. Falls ja, bitte um Übermittlung dieser Informationen?

b. Falls nein, warum nicht?

9. Welche Konsequenzen werden Sie aus dem Umstand, dass auch in Österreich offensichtlich Nahrungsmittel mit nichtdeklariertem Pferdefleisch als Inhaltsstoff in Verkehr gesetzt wurden, ziehen?

10. Wurden andere Equiden der Schlachtung zugeführt?

a. Falls ja, bitte um entsprechende Beantwortung der Fragen 1 bis 8.