14286/J XXIV. GP

Eingelangt am 20.03.2013
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef Jury

und weiterer Abgeordneter

 

an Bundesminister für Gesundheit

betreffend hohe radioaktive Werte bei bayerischen Wildschweinen.

 

 

In Augsburg wurden 37 radioaktive schwäbische Wildschweine geschossen. Alle erlegten Tiere müssen wegen zu hohen Cäsium-137-Werten vernichtet werden. Die Messungen ergaben Werte jenseits von 10.000 Becquerel je Kilogramm. Ab 600 Becquerel darf Wildfleisch nicht mehr verwertet werden. Nach wie vor sind große Gebiete in Österreich radioaktiv verstrahlt. Die Tiere, welche Nahrung aus dem Waldboden aufnehmen, sind somit hoher Strahlenbelastung ausgesetzt. Dieses Problem besteht nunmehr seit dem Supergau in Tschernobyl seit über 25 Jahren.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

 

 

ANFRAGE

 

1.    Wie viel Wildtiere sind in Österreich mit erhöhten Strahlenwerten in den letzten 5 Jahren geschossen worden?

 

2.    Gibt es Aktivitäten um die Strahlenbelastung in Österreich zu minimieren?

 

3.    Wenn ja, welche?

 

4.    Wenn nein, warum nicht?

 

5.    Wann wurde die letzte Messung von Cäsium-137 in Österreich durchgeführt?

 

6.    Nach welchen Kriterien werden geschossene Tiere auf Radioaktivität geprüft?