14501/J XXIV. GP

Eingelangt am 25.04.2013
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ANFRAGE

der Abgeordneten Stefan Markowitz, Christoph Hagen

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend „Systemerhaltender Bereich im Rahmen der Wehrpflichtreform 2013“

 

Am Montag den 15.4.2013 luden Verteidigungsminister Gerald Klug und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zu einer Pressekonferenz am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe um den ersten Teil der Wehrpflichtreform vorzustellen. 60% der Wehrpflichtigen sollen zukünftig im militärischen Kernbereich tätig sein und nur noch 40% im systemerhaltenden Bereich. Es sollen Posten im systemerhaltenden Bereich gestrichen werden.

Laut einem „Kurier“-Artikel vom 16.4.2013, welcher von der Pressekonferenz berichtete, sollen „von den 1800 Grundwehrdienern, die als Kellner dienen, und von den 1600 Chauffeuren […] auf jeweils zehn Prozent verzichtet werden.“  Und weiter heißt es: „2014 will man die Zahl der als Kellner eingesetzten Rekruten halbieren […]“

 

Bezugnehmend darauf stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

 

Anfrage

 

1.    Wie soll dieser Abbau von Grundwehrdienern in systemerhaltenden Funktionen genau vonstattengehen?

2.    Wie lauten die endgültigen Konzepte für diesen Abbau?  

3.    Wie viele der bald fehlenden Küchenkräfte werden durch externe Firmen bzw. Mitarbeiter ersetzt?

4.    Gibt es Berechnungen seitens des Ministeriums, welche Kosten dadurch verursacht werden?

5.    Wenn ja, wie hoch sind diese Kosten?