14533/J XXIV. GP
Eingelangt am 25.04.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Ing. Lugar, Schenk
und Kollegen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend mögliche kontraproduktive Wirkungen der Chemotherapie
Laut dem Artikel des ORF „Chemotherapie kann kontraproduktiv wirken“ vom 6. August 2012 soll die in der Krebsbehandlung allgemein angewandte Chemotherapie eine bislang offenbar nicht bekannte Neben- bzw. sogar kontraproduktive Wirkung haben. Das hätten Forscher im Fred-Hutchinson-Krebsforschungszentrum im amerikanischen Seattle in einer Studie bei Patientinnen mit Brust- oder Eierstockkrebs festgestellt. In gesunden Zellen würde ein bestimmtes Protein "WNT16B" angeregt, dieses rege wiederum die Krebszellen zu verstärktem Wachstum an. Häufig würde bei Krebspatienten beobachtet, dass Tumore zunächst eingedämmt würden, dass sie schließlich aber sogar noch beschleunigt wachsen. Jährlich fließen nicht unwesentliche öffentliche Geldmittel in diese Behandlungsform.
Aus diesem Grund stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit nachstehende
ANFRAGE:
5a. Welche Beträge erwarten Sie für die Jahre 2013, 2014 und 2015?
5b. Wie viel betrugen die Ausgaben in den Jahren 1990 bis 2012?