14555/J XXIV. GP

Eingelangt am 25.04.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

des Abgeordneten DI Deimek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend die Errichtung von Lärmschutzwänden

Fahrer auf Österreichs Straßen sehen sich mit einer immer länger werdenden Kilometerschlange von Lärmschutzwänden konfrontiert. Dabei scheint unklar, nach welchen Maßstäben diese designt werden und gemäß welcher Normen diese errichtet werden.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

ANFRAGE

1. Wie viele Kilometer Straße sind österreichweit insgesamt mit Lärmschutzwänden umgeben?

2. Mit welchen Kosten ist die Errichtung eines Meters einer Lärmschutzwand im Durchschnitt verbunden?

3. Mit welchen Kosten ist der Bau eines Meters einer insgesamt vierspurigen Autobahn verbunden?

4. Wie viel Geld wurde in den vergangenen fünfzehn Jahren jeweils in die Errichtung von Lärmschutzwänden investiert?

5. Worauf lässt sich diese Entwicklung zurückführen?

6. Weshalb wird das Design von Lärmschutzwänden offenkundig nicht genormt?

7. Wodurch lässt sich das unterschiedliche Design (Muster etc.) erklären?

8. Wie lässt sich dies mit einem Höchstmaß an Kosteneffizienz vereinbaren?

9. Welche Unternehmen haben in den letzten fünfzehn Jahren Aufträge zur Errichtung von Lärmschutzwänden erhalten und welches finanzielle Volumen umfassten diese jeweils?

10. Welchen Einfluss haben Lärmschutzwände auf die Verkehrssicherheit und auf welche Studien begründet sich Ihre Antwort?