14584/J XXIV. GP
Eingelangt am 26.04.2013
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ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz, Höbart
und weiterer Abgeordneter
an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend genehmigte Planstellen und Postenbedarf bei Ganztagsschulen im Bereich des Landesschulrats für Niederösterreich
„360
Posten für Wiener Ganztagsschule fehlen“ titelte in einem Bericht am
21. April 2013 die Tageszeitung „Der Standard“
(http://derstandard.at/1363708692949/360-Posten-fuer-Wiener-Ganztagsschule-fehlen,
24. Apr. 2013). Demnach sollten im kommenden Schuljahr auf Wunsch des
Stadtschulrats 1147,9 Planstellen mehr geschaffen werden, als durch das BMUKK
genehmigt wurden.
Die Wünsche des Stadtschulrats für Wien setzen sich laut „Der Standard“ ua wie folgt zusammen:
„Unter
anderem fordert man in Wien à la longue 44,2 zusätzliche Planstellen
für Sprachförderkurse. Weiters ein Plus von 498,5 Stellen für
den sonderpädagogischen Förderbedarf sowie 360,2 Dienstposten mehr
für die Abdeckung des ganztägigen Angebots an Wiener Pflichtschulen
– ‚187 Planstellen, die als Zuschlag gewährt wurden, sind
bereits abgezogen!‘, heißt es im Stellenplan.
So geht der Bund in seiner Stellenplanrichtlinie davon aus, dass 2,7 Prozent
der Kinder sonderpädagogischen Förderbedarf haben - laut den Berechnungen
des Stadtschulrats sind es hingegen 4,4 Prozent.“
(ebd.)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur die folgende
Anfrage
1. Gibt es derart auseinandergehende Berechnungen bezüglich benötigter und genehmigter Planstellen auch im Bereich des Landesschulrats für Niederösterreich?
2. Welchen Bedarf haben das BMUKK und der Landesschulrat für Niederösterreich jeweils für das kommende Schuljahr für Sprachförderkurse errechnet?
3. Wie haben sich diese Zahlen seit dem Schuljahr 2007/08 entwickelt?
4. Welchen Bedarf haben das BMUKK und der Landesschulrat für Niederösterreich jeweils für das kommende Schuljahr für den sonderpädagogischen Förderbedarf errechnet?
5. Wie haben sich diese Zahlen seit dem Schuljahr 2007/08 entwickelt?
6. Welchen Bedarf haben das BMUKK und der Landesschulrat für Niederösterreich jeweils für das kommende Schuljahr für die Abdeckung des ganztägigen Angebots an niederösterreichischen Pflichtschulen errechnet?
7. Wie haben sich diese Zahlen seit dem Schuljahr 2007/08 entwickelt?