1473/J XXIV. GP

Eingelangt am 25.03.2009
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Anfrage

 

 

des Abgeordneten Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Rückführung von 2 Hunden aus dem Tschad

 

Die "Kronen Zeitung" vom 31.10.2008 berichtete:

„Tierecke rettet Hunde aus Afrika

   Große Erleichterung

   Wut und Entsetzen löste bei Tierschützern die übereilte Abschiebeaktion der zwei von Bundesheer-Soldaten nach Linz (OÖ) eingeschmuggelten Tschad-Hunde aus. Doch die Tierecke der "Kronen Zeitung" rettet die beiden Vierbeiner und bringt sie wieder nach Österreich zurück.

   Die beiden Soldaten hatten, wie berichtet, bei ihrem Tschad-Einsatz zwei Hunde ganz fest in ihr Herz geschlossen und mit dem Militärflieger nach Hörsching mitgenommen. Wo sie gleich als illegales Frachtgut konfisziert und tags darauf retour nach Afrika gebracht wurden. Dieses Vorgehen der Behörden empörte viele Tierfreunde, auch bei der "Krone"-Tierecke liefen die Telefone heiß. Tenor der Anrufer: "Das ist das Todesurteil für die Hunde, wenn sie wieder nach Afrika geschickt werden."

   Doch jetzt können alle Tierfreunde wieder aufatmen: "Krone"-Tier-Lady Maggie Entenfellner organisierte eine Rettungsaktion für die beiden Vierbeiner. Derzeit sind sie im Militär-Camp im Tschad untergebracht, heute wird im Ministerium über die Rückholaktion beraten. "Eines ist klar, die Hunde werden untersucht und alle Auflagen für die Einreise erfüllt", so Entenfellner.

   Auf dem Flughafen Linz-Hörsching wurden die beiden Afrika-Hunde beschlagnahmt.“

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

 

 


Anfrage:

 

1.     Gibt es aus ihrem Ressort einen Befehl von Anfang März bezüglich der Rückführung von 2 Hunden aus dem Tschad?

2.     Wenn ja, warum sollen diese HundeHHunde nach Österreich zurückgebracht werden?

3.     Warum beschäftigt sich das Bundesheer mit der Rückführung von 2 Hunden aus dem Tschad?

4.     Wie hoch sind die Kosten für diesen Aufwand?

5.     Welche Personen, Stellen, Abteilungen, Kommanden waren mit dieser Thematik beschäftigt?

6.     Welche Schritte wurden zur Rückführung eingeleitet?