14841/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.05.2013
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend die Reparatur von Fahrzeugen der Post in Ungarn

 

 

Wie der Kurier in seiner Internetausgabe berichtet, lässt der österreichische Universaldienstanbieter Österreichische Post AG ihre Wagenflotte in ungarischen Werkstätten reparieren. Michael Homola, Pressesprecher der Post AG, räumte diesen Umstand ein; ein Teil der Wagen werde jedoch auch in der Schweiz repariert. Einzig österreichische Betriebe bleiben augenscheinlich bei der Auftragsvergabe ausgespart.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

ANFRAGE

 

1.    Wie hoch sind die Service- und Reparaturkosten der Wagenflotte der Post AG in den letzten fünf Jahren jeweils insgesamt gewesen?

2.    In welche Positionen gliedern sich diese Summen jeweils?

3.    Wie viele Fahrzeuge der Post AG wurden jeweils in den vergangenen fünf Jahren serviciert bzw. repariert?

4.    Wie hoch war die inländische Wertschöpfung dabei im jeweiligen Jahr?

5.    Wie viele Fahrzeuge der Post AG wurden jeweils in den vergangenen fünf Jahren im Ausland serviciert bzw. repariert?

6.    In welchen Staaten wurden jeweils wie viele Fahrzeuge serviciert bzw. repariert?

7.    Ist bei Servicierung bzw. Reparatur österreichischer Postfahrzeuge im Ausland gewährleistet, dass dies in zertifizierten Betrieben und mit österreichischen Standards erfolgt?

8.    Weshalb erfolgen Service und Reparatur nicht im Sinne der Unterstützung insbesondere klein- und mittelständischer Unternehmer in Österreich?