14929/J XXIV. GP
Eingelangt am 24.05.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend radioaktives Wildfleisch
Die radioaktive Kontamination von Wildfleisch, verursacht durch den Unfall in Tschernobyl, ist insbesondere im Wildbret von Schwarzwild heute nach 27 Jahren noch gut messbar.
Zu dieser aktuellen Erkenntnis kommt die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), nachdem 227 Proben aus vier Bundesländern im Labor überprüft wurden. In mehreren Fällen wurde eine klare Überschreitung des bei 600 Becquerel pro Kilogramm festgelegten erlaubten Grenzwert gemessen. Im benachbarten Bayern wurden teilweise sogar Werte von über 10.000 Becquerel festgestellt.
Dies stellt eindeutig eine große Beeinträchtigung der Lebensqualität und ein hohes Gefährdungspotential der Gesundheit (erhöhtes Krebsrisiko) dar, so ein Sprecher der AGES.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
Anfrage