14968/J XXIV. GP
Eingelangt am 04.06.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Vock
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft
betreffend
Milchproduktion in Molkereien
Laut Grünem Bericht 2012 wurden im Vorjahr ca. 3 Millionen Tonnen Milch an die Molkereien geliefert. Dadurch ist in Österreich ein Eigenversorgungsgrad an Milch von 156% gewährleistet.
Nun sollen
Gerüchten zufolge größere Molkereien Milch bzw. Milchpulver aus
EU-Ländern oder Nicht-EU-Ländern (wie zum Beispiel China) zur heimischen
Milch mischen und diese so strecken. Dieses neue Produkt wird dann als
österreichische Milch mit dem AMA-Gütesiegel verkauft, da bis zu
einem Fremdanteil von bis zu 30% noch immer das AMA-Gütesiegel für
Milch vergeben werden darf.
In diesem
Zusammenhang richten die unterzeichnenden Abgeordneten an den Bundesminister
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
Anfrage
1. In wie vielen Molkereien in Österreich werden derzeit Milchprodukte verarbeitet (bitte aufgeschlüsselt nach Bundesländern)?
2.
In wie
vielen Molkereien wurden im Jahre 2002 Milchprodukte verarbeitet
(bitte aufgeschlüsselt nach Bundesländern)?
3.
Ist Ihnen
die oben geschilderte Problematik bekannt?
4. Können Sie garantieren, dass heimische Milch nicht mit ausländischer Milch bzw ausländischem Milchpulver - wie im oben genannten Sachverhalt dargestellt – vermengt wird?
5. Wenn nein, in welchen Mengen wurden ausländische Milch und ausländisches Milchpulver in heimischen Molkereien im Jahr 2012 verarbeitet (bitte aufgeschlüsselt nach Bundesländern)?