15182/J XXIV. GP
Eingelangt am 14.06.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend Rückgang der Bienenpopulationen
Bienen spielen eine bedeutende Rolle in der Landwirtschaft, da sie die wichtigsten Bestäuber unserer Pflanzen sind. Die Landwirtschaft ist in starkem Maße auf Bienen angewiesen.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte Ende Mai ihren Bericht über die Risikobewertung von Fipronil in Bezug auf die Bienen-Population.
Laut EFSA werden in der Bewertung keine neuen Risiken für die Gesundheit von Bienen genannt, die mit dem genehmigten Einsatz des Insektizids Fipronil in Zusammenhang stehen. Mögliche Maßnahmen, die auf dieser Bewertung basieren und zur Beschränkung des Einsatzes von Fipronil in EU-Ländern führen könnten, würden die vielfältigen und komplexen Faktoren, die die Bienengesundheit beeinflussen, nicht berücksichtigen. Solche Beschränkungen würden nicht zum Schutz der Biene beitragen. Weitere Experten sind nach wie vor davon überzeugt, dass der gegenwärtig zu beobachtende Rückgang von Bienenpopulationen auf anderen Ursachen beruht und nicht auf die Verwendung von Produkten zur Saatgutbehandlung mit Fipronil zurückzuführen ist.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
Anfrage