15197/J XXIV. GP
Eingelangt am 17.06.2013
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ANFRAGE
der Abgeordneten Martina Schenk
und Kollegen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend weibliche Fahrer
Gerade der Beruf eines Chauffeurs im öffentlichen - wie auch privatem – Bereich ist stark männerorientiert und der Anteil der Frauen kann als gering bezeichnet werden. Zudem werden im Auswahlverfahren zumeist männliche Bewerber bevorzugt, da diesen der Ruf voraneilt, flexibler, unabhängiger und stressresistenter zu sein.
Auch was die Taxibranche in der Bundeshauptstadt betrifft, sind zumeist männliche Fahrer im Einsatz.
Wie zuverlässig weibliche Lenkerinnen sind, zeigen nicht nur aktuelle Unfallstatistiken, sondern auch die zahlreichen weiblichen Polizistinnen, die täglich ihren Dienst im Einsatzfahrzeug versehen.
Im Sinne einer Gleichstellung auch in diesem Bereich sollten besonders Ministerien mit gutem Beispiel vorangehen.
Aus diesem Grund stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit nachstehende
ANFRAGE:
1. Wie viele Fahrerinnen und Fahrer sind insgesamt in Ihrem Ministerium beschäftigt?
2. Der Anteil der Fahrer weiblichen Geschlechts ist wie hoch?
3. Wie viele Überstunden leisteten die weiblichen Kräfte im Gegensatz zu den männlichen Kollegen in den Jahren 2009/2010/2011/2012?
4. Nennen Sie uns das Verhältnis Fahrerinnen/Fahrer in den Jahren 2009/2010/2011/2012?
5. Welche konkreten Maßnahmen werden Sie ergreifen, um den Anteil weiblicher Fahrer zu erhöhen?