15339/J XXIV. GP
Eingelangt
am 03.07.2013
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Anfrage
der Abgeordneten Johannes Schmuckenschlager Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport
betreffend mangelnde
Umsetzung des Entschließungsantrages betreffend die Schaffung von
rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und
dem organisierten Sport bei Bewegungsangeboten im Rahmen von Betreuungsformen
in den Schulen außerhalb des
Regelunterrichts
Das Plenum des Nationalrates
hat am 9. Juli 2010 einen Entschließungsantrag der Abgeordneten Peter
Haubner, Hermann Krist, Herbert Kickl, Dieter Brosz, Ing. Peter Westenthaler,
Kolleginnen und Kollegen betreffend die Schaffung von rechtlichen
Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und dem
organisierten Sport bei Bewegungsangeboten im Rahmen von Betreuungsformen in
den Schulen außerhalb des Regelunterrichts beschlossen. Mit diesem wurden
die zuständigen Bundesminister ersucht, auf Basis der Rahmenvereinbarung
aus dem Jahr 2009 die rechtlichen Grundlagen für Kooperationsmodelle von
Schulen mit Institutionen der in der Österreichischen
Bundessportorganisation
zusammengefassten Sportvereine und die Qualifizierung von Personen aus dem
organisierten Sport bis zum Dezember 2010 zu erarbeiten, die eine Grundlage
für
eine flächendeckende Versorgung mit Sport- und Bewegungsangeboten für
die österreichischen Schulen bilden.
Die Unterzeichneten Abgeordneten stellen dazu folgende
Anfrage:
1.
Welche
konkreten Kooperationsformen zwischen dem organisierten Sport und
den Schulen bestehen derzeit außerhalb der Möglichkeit, Trainern von
Sportvereinen zu Freizeitpädagogen ausbilden zu lassen?
2. Welche Maßnahmen wurden seit Beschluss dieses Entschließungsantrages in diesem Bereich gesetzt?
3. Wurde eine Arbeitsgruppe bestehend aus den beteiligten Ressorts sowie aus Vertretern des organisierten Sportes eingesetzt?
3.1. Wenn ja, wer war in dieser Arbeitsgruppe vertreten?
3.2. Wenn nein, warum nicht?
4. Welche Gespräche wurden seit Beschluss des oben genannten Entschließungsantrages mit Vertretern des organisierten Sports zu konkreten gesetzlichen Änderungsmaßnahmen geführt?
4.1. Wer hat zu diesen Gesprächen eingeladen?
4.2. Wer hat an diesen Gesprächen teilgenommen?
5. Wurde seitens des BMLVS ein Vorschlag für eine gesetzliche Änderung erarbeitet?
5.1. Wurde vom BMLVS ein diesbezüglicher Gesetzesvorschlag an die Sportorganisationen übermittelt?
6.
Welche
Gespräche wurden seit Beschluss des oben genannten
Entschließungsantrages mit Vertretern des organisierten Sports zu einer
Änderung der im Entschließungsantrag erwähnten
Rahmenvereinbarung geführt?
6.1. Wer hat zu diesen Gesprächen eingeladen?
6.2. Wer hat an diesen Gesprächen teilgenommen?
7. Wurde seitens des BMLVS ein Vorschlag für eine Änderung der genannten Rahmenvereinbarung erarbeitet?
7.1. Wurde vom BMLVS ein Vorschlag? an die Sportorganisationen übermittelt?
8. Hat das BMLVS davon Kenntnis, dass das BMUKK einen entsprechenden Vorschlag für Adaptierung der Rahmenvereinbarung ausgearbeitet hat?
9. Welche Maßnahmen wurden vom BMLVS gesetzt, um kooperationsbereite Sportvereine und Schulen bei einer Zusammenarbeit zu unterstützen und diesen die Administration zu erleichtern?
10.
Welche
Maßnahmen wurden seitens des BMLVS gesetzt, um eine Kooperation
des örtlichen Vereins mit dem Schulerhalter rechtlich und finanziell zu
forcieren?
11. Welche gesetzlichen Maßnahmen wurden gesetzt, um Zugangshürden für ausgebildete Sportbetreuer und -trainer zur Betreuung von Schülerinnen und Schülern zu beseitigen