15575/J XXIV. GP
Eingelangt am 15.07.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Stefan Markowitz
Kollegin und Kollegen
an den Bundesminister für Wirtschaft, Jugend und Familie
betreffend die Schaffung eines Lehrberufes „RezeptionistIn“
Im letzten Tourismus-Ausschuss des Nationalrates begrüßte die Präsidentin der Österreichischen Hoteliersvereinigung Michaela Reitterer die Anregung, einen Lehrberuf „RezeptionistIn“ einzuführen. Denn der Rezeptionist bzw. die Rezeptionistin ist erste Anlaufstelle und somit Aushängeschild und Visitenkarte des Hauses.
In Verbindung mit einem zusätzlichen Modul wie z.B. Marketing oder Sales wäre dieser Lehrberuf die optimale Personalmaßnahme für die österreichischen Beherbergungsbetriebe und würde auch dazu beitragen, die Arbeitsplätze in dieser Wirtschaftssparte attraktiver zu machen, da die Tätigkeit von in Rezeptionen beschäftigten Mitarbeitern nicht nur sehr vielfältig sondern äußerst anspruchsvoll ist und unter anderem ein hohes Maß an Flexibilität, Sprachenkenntnisse, eine fundierte Ausbildung im IT-Bereich aber auch soziale Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein erfordert.
Aus diesem Grund stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Wirtschaft, Jugend und Familie nachstehende
ANFRAGE:
1. Halten Sie es für sinnvoll, einen Lehrberuf „RezeptionistIn“ einzuführen und denken Sie, dass damit eine Aufwertung stattfinden würde?
2. Haben Sie vor einen Lehrberuf Rezeptionist/Rezeptionistin einzuführen, wenn ja, wann, wenn nein, warum nicht?
3. Wenn ja, planen Sie, hier entsprechende Fördermaßnahmen zu setzen, um dem neuen Berufsbild eine entsprechende „Starthilfe“ zu geben?