15586/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.07.2013
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Johann Maier

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend „Wilderer in Österreich – Polizeiliche und staatsanwaltschaftliche  Ermittlungen 2012“

Mit der AB 12048/XXIV. GP vom 03.09.2012 wurden die Fragen des Fragestellers Abg. Mag. Johann Maier zur gleichlautenden Anfrage beantwortet.

Aus systematischen Gründen werden ähnliche Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für das Jahr 2012 zu erhalten.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Inneres nachstehende

Anfrage:

1. Wie viele Fälle von Wilderei sind Ihnen im Jahr 2012 bekannt geworden (Aufschlüsselung der Fälle auf Bundesländer)?
Wie viele Personen waren jeweils daran beteiligt?

2. Wie viele damit zusammenhängende Polizeiliche, staatsanwaltschaftliche und gerichtliche Ermittlungen gab es im Jahr 2012 (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

3. Wie viele Strafanzeigen nach §§ 137-141 StGB gab es im Jahr 2012 (Aufschlüsselung der Delikte auf Bundesländer)?

Wie viele Anzeigen davon betrafen den Eingriff in ein fremdes Jagdrecht, wie viele davon den Eingriff in ein fremdes Fischereirecht (Aufschlüsselung der Anzeigen auf Bundesländer)?

4. In wie vielen Fällen kam es in diesem Zusammenhang auch zu Gewaltanwendungen bzw. Körperverletzungen nach § 140 StGB (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

5. In wie vielen Fällen kam es in diesem Zusammenhang auch zu Sachbeschädigungen (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

6. In wie vielen Fällen kam es zu einer Anzeige nach § 141 StGB (Entwendung)?

7. In wie vielen Fällen wurde die Ermächtigung zur Verfolgung durch den Jagd- oder Fischereiberechtigten nicht erteilt?

8. Welche Nationalitäten waren im Jahr 2012 in der Wilderei aktiv (ersuche am Auflistung der Nationalitäten)?

9. Wie hoch schätzen Sie den Schaden, der in diesem Jahr durch Wilderei verursacht wurde?

10. Welche konkreten Maßnahmen sind Ihrerseits gegen diese Form von Kriminalität geplant?
In wie weit gibt es eine Zusammenarbeit mit den Jagdbehörden in den Bundesländern?
Sehen Sie einen Handlungsbedarf der Länder?