15599/J XXIV. GP
Eingelangt am 25.07.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend „Vollziehung des Pflanzenschutzmittelgesetzes für das Jahr 2012“
Mit der AB 11187/XXIV.GP vom 15.06.2012 wurden die Fragen des Fragestellers Abg. Mag. Johann Maier und GenossInnen zur gleichlautenden Anfrage beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden ähnliche Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für 2012 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft nachstehende
Anfrage:
1.
Wie viele Betriebe
(Erzeuger, Handel und Importeure) wurden 2012 durch die Aufsichtsorgane
aufgrund dieses Gesetzes in Österreich überprüft (Ersuche um Aufschlüsselung der Tätigkeit der
Bundesbehörden auf die einzelnen Bundesländer)?
2.
In wie vielen Betrieben (Erzeuger, Handel
und Importeure) wurden 2012 durch die
Aufsichtsorgane bzw. Bundesbehörden gezogen?
Welche
Anzahl von Proben wurde gezogen?
Welche Ergebnisse erbrachten diese Analysen (Ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen Branchen und die einzelnen Bundesländer)?
3.
Wie viele Proben
von lagernden in Verkehr gebrachten Pflanzenschutzmitteln (nicht Anwendung)
wurden 2012 auf Bauernhöfen durch die Aufsichtsorgane gezogen (Ersuche um
Aufschlüsselung auf die einzelnen Bundesländer)?
Welche Ergebnisse erbrachten die entsprechenden Analysen?
4.
Wie viele Proben wurden 2012 insgesamt
durch die einzelnen zuständigen Anstalten (bzw. im Kompetenzzentrum Rückstandsanalytik Wien) untersucht (Ersuche um
Aufschlüsselung auf die einzelnen
Anstalten)?
5.
Wie viele dieser Proben waren davon
amtliche und wie viele private Proben (Ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen Anstalten bzw. Institute)?
6.
Welche Einnahmen wurden 2012 durch die
privaten Probenuntersuchungen erzielt (Ersuche um Aufschlüsselung der Einnahmen auf die einzelnen Anstalten bzw.
Institute)?
7.
Wie viele nicht zugelassene
Pflanzenschutzmittel wurden 2012 aufgefunden und beschlagnahmt?
Welche verbotenen Stoffe wurden festgestellt?
Welche Mengen waren dies (Aufschlüsselung jeweils auf Bundesländer)?
8.
Was passierte mit den im
Jahr 2012 deswegen beschlagnahmten Pflanzenschutzmitteln?
Wurden sie vernichtet oder dem Eigentümer wieder ausgefolgt?
9.
Wie viele und welche Strafen bzw.
sonstige Sanktionen wurden 2012 in Österreich nach Kontrollen und Untersuchungen verhängt?
Wie viele Ermahnungen gab es (Ersuche jeweils um Aufschlüsselung auf
Bundesländer)?
10.
In wie vielen Fällen wurden 2012
wegen Verstöße gegen das Pflanzenschutzmittelgesetz Anzeigen erstattet und Verwaltungsstrafverfahren
eingeleitet (Ersuche um Aufschlüsselung auf Bundesländer bzw.
Bezirksverwaltungsbehörden)?
11.
In wie vielen Fällen wurden 2012
ein Verwaltungsstrafverfahren in erster Instanz rechtskräftig abgeschlossen (Ersuche um Aufschlüsselung auf
Bundesländer bzw. Bezirksverwaltungsbehörden)?
12. In wie vielen Fällen wurden 2012 ein Verwaltungsstrafverfahren in erster Instanz durch Einstellung etc. abgeschlossen (Ersuche um Aufschlüsselung auf Bundesländer bzw. Bezirksverwaltungsbehörden)?
13.
In wie vielen Fällen erfolgte im
Jahr 2012 eine Aufhebung der Entscheidung der Bezirksverwaltungsbehörde
oder eine Einstellung durch einen UVS (Aufschlüsselung auf UVS)?
14.
In wie vielen Fällen kam es zu einer
rechtskräftigen Entscheidung (Aufschlüsselung auf UVS)?
15.
In
wie vielen Fällen erfolgte im Jahr 2012 eine rechtskräftige Entscheidung
erst durch den VwGH?
16.
Welche Einnahmen aus Geldstrafen wurden
2012 erzielt?
17.
Zu wie vielen Anzeigen nach dem StGB kam
es 2012 im Zusammenhang mit der Vollziehung des
Pflanzenschutzmittelgesetzes (z.B. wegen Gemeingefährdung) durch die
zuständigen Behörden oder
Dritte im Jahr 2012?
Wie viele Strafanzeigen wurden zurückgelegt?
Wie viele Strafverfahren wurden eingestellt?
Zu wie vielen Verurteilungen kam es?
Zu wie vielen diversionellen Erledigungen kam es?
18.
Wie wurden die gerichtlichen Strafanzeigen
nach dem StGB im Jahr 2012 im Zusammenhang mit der Vollziehung des
Pflanzenschutzmittelgesetzes durch die Gerichte erledigt?
19.
Wie hoch waren im Jahr 2012 in den
zuständigen Untersuchungsanstalten bzw. Institute, die Probenkosten (Gesamtkosten pro bearbeitete
Pflanzenschutzmittel-Probe)?
20.
In welchen Branchen, Betrieben und bei
welchen Produkten im Sinne des Pflanzenschutzmittelgesetzes sollen aus Sicht
des Ressorts Kontrollen und Probenziehungen durch Aufsichtsorgane erweitert oder reduziert werden?
21. Wie viele Personen waren 2012 (Stichtag 31.12.2012) als Aufsichtsorgane zur Vollziehung Pflanzenschutzmittel rechtliche Bestimmungen in den Bundesländern tätig (Ersuche um detaillierte Aufschlüsselung auf die einzelnen Bundesländer)?
22.
Wie viele Personen waren 2012 (Stichtag
31.12.2012) als Aufsichtsorgane zur Vollziehung dieses Bundesgesetzes in der
unmittelbaren Bundesverwaltung tätig (Ersuche um detaillierte Aufschlüsselung auf die einzelnen
Bundesländer)?
23.
Wie viele amtliche Proben wurden in
Österreich im internationalen Vergleich (pro 1.000 Einwohner) 2012 gezogen
(Ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen
EU- Mitgliedsstaaten)?
24.
Wie
viele Kontrollen und wie viele Probenziehungen wurden bei Importen von Pflanzenschutzmitteln aus Drittstaaten 2012
durchgeführt (Ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen
Bundesländer)?
Welche Ergebnisse erbrachten diese
Kontrollen und Analysen?
Welche behördlichen Maßnahmen
mussten ergriffen werden?
25.
Welche
Probleme sehen Sie bei der Importkontrolle?
Halten Sie die geltenden Bestimmungen dieses
Bundesgesetzes zum Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln aus
Drittstaaten für ausreichend?
26.
Welche Verfügungen und Weisungen
(Erlässe) wurden durch Ihr Bundesministerium im Jahr 2012 erlassen um eine bessere Koordinierung der
Vollziehung - insbesondere bei den Überwachungstätigkeiten -
in den Bundesländern zu erreichen?
27.
Sehen Sie aktuell Probleme in der
Vollziehung des Pflanzenschutzmittelgesetzes (z.B. Mittelbare Bundesverwaltung)
bzw. sind Ihnen solche bekannt geworden?
Wenn ja, welche?
28.
An welchen internationalen bzw.
EU-Überwachungs- und Kontrollprojekten hat Österreich im Jahr 2012 mitgearbeitet?
Was waren die Ergebnisse?
29.
Wann fand der
letzte EU-Inspektionsbesuch zur Kontrolle der Vollziehung dieses Gesetzes und
der entsprechenden europäischen Rechtsakte statt?
30.
Was waren die konkreten Ergebnisse
dieser Inspektionen?
Welche Empfehlungen wurden ausgesprochen?
Wann wird dazu die nächste EU-Inspektion stattfinden?
31.
Wie viele und welche Pflanzenschutzmittel
wurden 2012 in Österreich neu zugelassen (Aufschlüsselung
auf Wirkstoffe)?
32.
Welche
aktuellen Erkenntnisse liegen dem Ressort zur Belastung von Grundwasser durch Pestizide oder deren Abbauprodukte vor
(Aufschlüsselung auf Bundesländer und Regionen)?
33.
Was
sind die konkreten Ergebnisse des Sondermessprogrammes „Pestizide und
Metaboliten“?
Welche Regionen sind davon betroffen?
34.
Welche
Schlussfolgerungen werden seitens des Ressorts aus den Ergebnissen des
Sondermessprogrammes „Pestizide und Metaboliten 2012“ gezogen?
Welche Regionen sind davon betroffen?
35.
Welche
Pestizide oder deren Abbauprodukte wurden im österreichischen Grundwasser
im Jahr 2011 nachgewiesen
(Aufschlüsselung der Pestizide auf Wasservorkommen und Bundesländer)?
36.
In wie vielen Fällen wurden
Parameterwerte bei Pestiziden im Jahr 2012 überschritten
(Aufschlüsselung der Pestizide und der
Fälle mit Überschreitungen nach Wasservorkommen und Bundesländern)?
37.
Welche behördlichen Maßnahmen
mussten deswegen 2012 veranlasst werden (Aufschlüsselung nach Jahren, nach Wasservorkommen und nach
Bundesländern)?
38.
Wie
viele Notfallzulassungen bedenklicher Pflanzenschutzmittel gab es im Jahr 2012
durch die EU-Kommission?
39.
Welche
Pflanzenschutzmittel wurden in diesem Jahr auf Basis eines Notfallerlasses
zugelassen (Aufschlüsselung auf Pflanzenschutzmittel)?
40. Welche dieser Pflanzenschutzmittel wurden auch in Österreich in Verkehr gebracht und eingesetzt?