15995/J XXIV. GP
Eingelangt am 24.09.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Graf
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Justiz
betreffend Schwarze Schafe im Anwaltstalar
Die Tageszeitung Krone berichtete am 7. September 2013 in ihrer Printausgabe unter dem Titel "Dreister Anwalt kassierte 111.000 € von Klientin" über einen unseriös agierenden Rechtsanwalt. Dieser Rechtsvertreter, welcher durch "recht fantasievoll gestaltete Abrechnung" auffiel, musste sich die Unseriösität seines Agierens durch einen renommierten Gerichtsgutachter vorwerfen lassen. Der erwähnte Rechtsanwalt ist der umstrittene Dr. Georg Zanger.
Das BMJ hat als Aufsichtsbehörde für die Rechtsanwaltskammern weitreichende Aufgaben wahrzunehmen.
Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für Justiz nachfolgende
Anfrage
1. Sehen Sie eine Möglichkeit, den Schutz der Klienten in Österreich vor derart agierenden Rechtsanwälten zu verbessern?
2. Haben Sie Kenntnis über konkrete Schritte insbesondere strafrechtlicher wie auch standesrechtlicher Natur gegen Dr. Georg Zanger im Zusammenhang mit den veröffentlichten Vorwürfen?