1798/J XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2009
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Dr. Karlsböck

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Haltungsschäden im Volksschulalter

 

 

 

Die Zunahme von Haltungsschäden im Volksschulalter und ein Anstieg von Krankheitsbildern des Erwachsenenalters sind bereits bei Kindern zu verzeichnen. Zu wenig Bewegung, schlechte Sitzhaltung, zu schwere Schultaschen und falsches Tragen sind die Hauptursachen für diese Leiden.

 

Gerade im Volksschulalter können hohe Belastungen Verspannungen und Haltungsschäden auslösen, da die Haltung noch nicht gefestigt genug ist. Dies ist der alarmierende Befund des Gesundheitszustandes der schulpflichtigen Kinder in Österreich.

 

Die Prävention von kindlichen Haltungsschäden stellt bei den heutigen Verhaltensweisen der Kinder eine wesentliche gesellschaftliche Komponente dar.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

 

1.      Wie viele Prozent der Volksschulkinder haben im Schuljahr 2008/2009 laut Schularztbefunde Haltungsschäden?

 

2.      Gibt es regionale Unterschiede bzgl. der Häufigkeit und Ausprägung von Haltungsschäden?

 

3.      Wenn ja, worauf sind diese zurückzuführen?

 

4.      Welche Schulinitiativen haben Sie im Schuljahr 2008/2009 gesetzt und wie beurteilen Sie deren Nachhaltigkeit?

 

5.      Gibt es auch Aufklärungsinitiativen betreffend Haltungsschäden, um Eltern über das Problem und deren Vermeidung zu Hause (z.B. bei der Erledigung der Hausaufgaben) zu informieren?

 

6.      Welche finanzielle Mittel haben Sie dafür zur Verfügung gestellt und dafür bereits aufgewendet?