2022/J XXIV. GP
Eingelangt am 11.05.2009
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ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Haimbuchner
und Kollegen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Verdacht auf Missbrauch öffentlicher Mittel durch die Firma Atikon
Laut den „Oberösterreichischen Nachrichten“ vom 25. April 2009 ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug und Fördermissbrauch bei der Linzer Firma Atikon.
Die Schadenssumme soll mehrere Hunderttausend Euro betragen, betroffen sind unter anderem AMS, Land Oberösterreich und das Finanzamt.
Teilnehmer von Arbeitsstiftungen sollen widerrechtlich beschäftigt worden sein, anstatt die vereinbarten Bildungspläne einzuhalten.
Unter anderem soll es Verzögerungen bei den Ermittlungen geben und es wurde politischer Druck ausgeübt. In einem E-Mail-Verkehr zwischen Atikon und dem AMS heißt es seitens des AMS: „man dürfe die Arbeitsrechtler nicht auf den Plan führen, sonst könnten sie die Konstruktion der der Implacement-Stiftungen über die Klinge springen lassen.“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Finanzen nachstehende
ANFRAGE