2071/J XXIV. GP
Eingelangt am
14.05.2009
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und Genosslnnnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend „Illegale Beschäftigung auf Schlachthöfen bzw. Fleischverarbeitungsbetrieben in
Österreich im Jahr 2008“
Mit der AB
4542/XXIII.GP vom 05.08.2008 wurden die Fragen der Abg. Mag. Maier und
GenossInnen zur Anfrage „Illegale Beschäftigung auf Schlachthöfen
bzw.
Fleischverarbeitungsbetrieben in Österreich“ für das Jahr 2007
beantwortet.
Aus
systematischen Gründen werden in der XXIV.GP dieselben Fragen wieder
gestellt, um die
aktuellen Zahlen und
Informationen für das Jahr 2008 zu erhalten.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Finanzen
nachstehende
Anfrage:
1. Wie
viele Schlachthöfe (inkl. Zerlege- bzw. Verarbeitungsbetriebe) in
Österreich wurden
durch die KIAB oder sonstige Behörden im Jahr 2008
überprüft (Aufschlüsselung auf
Bundesländern)?
Warum erfolgten 2007 in drei Bundesländern keine Kontrollen?
2.
Welche Ergebnisse (z.B. Beanstandungen) ergaben diese
Überprüfungen im Jahr 2008?
Welche Sanktionen
wurden ausgesprochen?
3.
Wie viele so genannte SchwarzarbeiterInnen oder
Scheinselbstständige wurden dabei
angetroffen
(Aufschlüsselung nach Bundesländern)?
4. Wie lange waren diese SchwarzarbeiterInnen bzw. Scheinselbstständige bereits dort tätig?
5.
Waren diese SchwarzarbeiterInnen (bzw. Scheinselbstständige)
für die dortige Tätigkeit im
Sinne der
Veterinär- und Hygieneauflagen ausgebildet?
6. Wie erfolgte deren Entlohnung?
7. In welcher Höhe erfolgte die Entlohnung?
8. Wie hoch war die durchschnittliche bzw. höchste Arbeitsdauer pro Tag?
9.
Wurden bei
diesen Überprüfungen auch Verstöße gegen einschlägige
gesetzliche
veterinärrechtliche Bestimmungen (z.B.
Fleischuntersuchungsgesetz, LMG) festgestellt?
Wenn ja, wie viele und konkret welche Verstöße?
10.
Wurden von der
Finanzverwaltung im Sinne der Amtshilfe darüber die jeweils
fachzuständigen Behörden (z.B.
Lebensmittelaufsicht, Landesveterinärverwaltungen)
informiert?
11.
Wenn nein,
warum nicht?
Wenn ja, in welcher Form?
Zu welchen Konsequenzen führten jeweils diese Verständigungen?
12. Wie viele illegal
Beschäftigte oder Scheinselbstständige wurden im Rahmen der
Kontrollen
2008 durch die KIAB oder sonstige Behörden im Schlachthof in
Großharras vorgefunden
(Aufschlüsselung auf Nationalitäten)?
Warum erfolgte 2007 keine Kontrolle?
13. Wie lange waren Schwarzarbeiter oder Scheinselbständige bereits dort tätig?
14.
Waren diese SchwarzarbeiterInnen (bzw. Scheinselbstständige)
für die dortige Tätigkeit im
Sinne der Lebensmittel-,
Veterinär- und Hygieneauflagen ausgebildet?
15. Wie erfolgte deren Entlohnung?
16. In welcher Höhe erfolgte die Entlohnung?
17. Wie hoch war die durchschnittliche bzw. höchste Arbeitsdauer pro Tag?