2999/J XXIV. GP

Eingelangt am 18.09.2009
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Anfrage

 

 

der Abgeordneten Ing. Hofer, Dr. Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend einer israelischen Studie, die den starken Anstieg beim Auftreten von Speicheldrüsenkrebs mit der Benutzung von Mobiltelefonen in Zusammenhang bringt

 

 

 

Eine israelische Studie dokumentiert einen starken Anstieg beim Auftreten von Speicheldrüsenkrebs in Israel und bringt diesen in Zusammenhang mit Mobiltelefonen.

 

Die Studie enthielt die Untersuchung über das Auftreten von Mundhöhlenkrebs zwischen 1970 und 2006. Unter den Fällen von Speicheldrüsenkrebs fanden die Forscher einen beunruhigenden Anstieg von Fällen mit bösartigen Wucherungen in der Ohrspeicheldrüse in der Nähe der Stelle, wo das Mobiltelefon während des Gesprächs gehalten wird.

 

Im Gegensatz dazu ist das Auftreten von Speicheldrüsenkrebs in der tieferen Zone des Mundes, in den sogenannten submandulären und sublingualen Speicheldrüsen, stabil geblieben.

 

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.      Seit wann ist Ihnen diese Studie und ihre Ergebnisse bekannt?

 

2.      Wie bewerten Sie die veröffentlichten Risken im Zusammenhang mit ihrem Verantwortungsbereich?


3.      Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus den Erkenntnissen dieser Studie für Österreich?

 

4.      Welche Maßnahmen gedenken Sie aufgrund der Erkenntnisse aus dieser Studie zu setzen?

 

5.      Sind Sie als zuständige Bundesministerin dafür, den SAR-Wert von Mobiltelefonen auf der Verpackung kennzeichnen zu lassen?