3004/J XXIV. GP
Eingelangt am 18.09.2009
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend Studie zur Alkoholintoxikation von Jugendlichen in Oberösterreich und Wien
Die Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein und weitere Abgeordnete haben am 22. April 2009 die schriftliche Anfrage 1733/J betreffend Zahlung der stationären Kosten bei durch Alkohol bedingtem Krankenhausaufenthalt eingebracht.
Bei der Beantwortung dieser Anfrage, 1663/AB, hat der Bundesminister für Gesundheit unter anderem folgendes ausgeführt:
Der Begriff „Komatrinken“ ist ein Medienschlagwort im Sinne von starker Berauschung. Echte komatöse Folgen kommen nur äußert selten vor (1 – 2% der Eingelieferten). Eine derzeit noch nicht veröffentlichte, laufende Studie zur Alkoholintoxikation von Jugendlichen in OÖ und Wien scheint den Trend zu bestätigen, dass weniger als 1/4 der jugendlichen PatientInnen bei der Einlieferung nicht ansprechbar ist. Intensivbehandlung ist nur in den seltensten Fällen notwendig.
Dazu stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
ANFRAGE
1. Wer hat die Studie zur Alkoholintoxikation von Jugendlichen in OÖ und Wien in Auftrag gegeben?
2. Welchen konkreten Titel hat diese Studie?
3. Sind die Erhebungen im Rahmen der Studie mittlerweile abgeschlossen und wenn ja, seit wann?
4. Gibt es bereits ein Ergebnis dieser Studie und wenn ja, mit welchem konkreten Inhalt?
5. Wenn nein, wann wird das Ergebnis der Studie vorliegen und in welcher Form wird diese Studie veröffentlicht?