312/J XXIV. GP

Eingelangt am 27.11.2008
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Anfrage

des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend den Schlachthof Bergheim

Der Schlachthof in Bergheim wurde vor knapp über einem Jahr vom Salzburger Raiffeisenverband an den Lebensmittelkonzern OSI International Foods mit weltweit knapp 20.000 Mitarbeitern verpachtet. Zwischenzeitlich stammt laut einem Bericht vom 31.07.2008 in Radio Salzburg ein Fünftel des unter der Marke „Alpenrind“ verkauften Fleisches aus dem Ausland.

In diesem Zusammenhang stellen unterfertigte Abgeordnete folgende

Anfrage:

1.                                     Aus welchen Herkunftsländern stammen die Rinder, die, seit Übernahme des
Schlachthofes durch den Lebensmittelkonzern OSI International Foods, geschlachtet
wurden (um eine detaillierte Darstellung nach dem prozentuellen Anteil je Staat wird
ersucht)?

2.                                     Aus welchen Herkunftsländern stammen die Rinder, die, vor Übernahme des
Schlachthofes durch den Lebensmittelkonzern OSI International Foods, geschlachtet
wurden (um eine detaillierte Darstellung nach dem prozentuellen Anteil je Staat in den
vergangenen drei Jahren wird gebeten)?

3.                                     Wie hoch lag der Anteil an geschlachteten österreichischen Rindern vor der
Übernahme des Schlachthofes (um eine detaillierte prozentuelle Darstellung nach
Herkunftsregion wird ersucht)?

4.                                     Wie hoch lag der Anteil an geschlachteten österreichischen Rindern nach der
Übernahme des Schlachthofes (um eine detaillierte prozentuelle Darstellung nach
Herkunftsregion wird gebeten)?

5.                                     Wie viele Rinder werden zurzeit durchschnittlich pro Tag in Bergheim geschlachtet
und wie viele waren es vor Übernahme des Schlachthofes?

6.                                     Wie viele Rinder wurden in den vergangenen vier Jahren in Bergheim geschlachtet
(um eine detaillierte Darstellung nach Jahr und Anzahl der Rinder wird ersucht)?

7.                                     Wie hoch ist der maximale Kilometerdurchschnittsradius aus dem die Rinder
antransportiert werden und wie hoch war dieser vor Übernahme?

8.                                     Gab es nach Übernahme des Schlachthofes Beanstandungen durch den Amtstierarzt?
Wenn ja, um welche handelt es sich und welche Konsequenzen wurden sowohl von
Seiten des Schlachthofes als auch von Seiten der Behörde gezogen?