3277/J XXIV. GP
Eingelangt am 15.10.2009
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Anfrage
der Abgeordneten Schenk, Haubner
und Kollegen
an die Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst
betreffend Initiative für Lohngleichheit und Einkommenstransparenz
Seit einigen Wochen sind in den Medien Inseratsschaltungen des Bundesministeriums für Frauen und Öffentlichen Dienst und des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz zu beobachten. Konkret handelt es sich um eine Initiative für Lohngleichheit und Einkommenstransparenz „gleich = fair“, da laut Inserat Frauen um bis zu 15 Prozent weniger als Männer für die gleiche Arbeit verdienen. Die beiden Minister bewerben nun ihre Initiative, die sich das schwedische Modell zum Vorbild nimmt und vorsieht, dass Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verpflichtet werden sollen, anonyme Gehaltslisten betriebsintern zu veröffentlichen.
Die Brisanz des Themas zeiht sich am Equal Pay Day, der Tag, ab dem Frauen bis Jahresende gratis arbeiten, während ihre männlichen Kollegen noch bis Jahresende und damit ganze 96 Tage mehr bezahlt werden. Der Equal Pay Day ist heuer mit 27. September datiert.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst folgende
Anfrage: