3381/J XXIV. GP
Eingelangt am 21.10.2009
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Anfrage
der Abgeordneten Schenk, Tadler
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend „Gift in Produkten aus der Volksrepublik China“
Seit mehreren Jahren schlagen Umwelt- und Kinderschutzorganisationen im europäischen Binnenmarkt Alarm und machen so auf diverse Giftstoffe in Produkten aus der Volksrepublik China aufmerksam.
Das von der EU installierte Schnellwarnsystem für den Verbraucherschutz
„RAPEX“ legt ernüchternde Zahlen vor. Demnach kamen die
meisten beanstandeten Waren aus China. Dabei war auffällig, dass es sich
vor allem um Spielwaren und Textilien für Kinder handelte. Viele
Spielwaren enthalten leider immer noch eine zu hohe Konzentration giftiger
Stoffe, wodurch die Gesundheit der Kinder im höchsten Maße
gefährdet ist.
Bereits im Jahr 2007 hat die EU-Kommission auf gravierende Mängel in der
Produktsicherheit hingewiesen und in Aussicht gestellt,
Präventivmaßnahmen zur Eindämmung dieser Risiken mit den
Mitgliedstaaten zu diskutieren.
Am 18. Dezember 2008 billigte
das europäische Parlament die überarbeitete EU-Richtlinie
bezüglich der Spielzeugsicherheit, deren Veröffentlichung für
Februar geplant war, jedoch endgültig erst am 18. Juni 2009 erfolgte.
Daher richten die unterzeichneten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage: