3557/J XXIV. GP
Eingelangt am 05.11.2009
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Andrea Gessl-Ranftl und KollegInnen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend
„Mehr PolizistInnen für die Stadt Leoben und den Bezirk Leoben“
Wegen des
herrschenden Personalmangels müssen die ExekutivbeamtInnen
in der Stadt Leoben sowie im Bezirk Leoben
bereits seit Jahren beinahe
Übermenschliches leisten. Laut Medienberichte steigt insbesonders die
Jugendkriminalität. Gleichzeitig nehmen auch die
Wohnungseinbrüche und
Sachbeschädigungen zu. Das
Sicherheitsgefühl der Bevölkerung sinkt
verständlicher Weise stetig durch diese umfangreichen negativen
Beispiele.
Durch die zahlreichen kriminellen Handlungen
wird die Bevölkerung
verängstigt und es werden bzw. wurden bereits diverse
„Bürgerwehren“
bzw. „Neighbourhood-Watching“ installiert.
Laut Statistik ging die
Kriminalität im Vergleichszeitraum 2007 / 2008 aber
sogar zurück.
Auf
Grund der oben genannten Sachlage stellen die unterfertigten Abgeordneten
an die Frau
Bundesministerin folgende
Anfrage:
1.
Scheinen in der Kriminalstatistik alle strafbaren Handlungen auf, oder nur
solche, die als Verbrechen laut § 17 des Strafgesetzbuches bezeichnet
werden?
2.
Werden Serieneinbrüche, die innerhalb eines kurzen Zeitraumes
verübt
werden, gesondert
ausgewiesen?
3.
Ist für die Exekutive in der Stadt Leoben bzw. im Bezirk Leoben
eine
Personalaufstockung geplant?
4. Wenn ja, wann?