3633/J XXIV. GP

Eingelangt am 11.11.2009
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend H1N1-Impfung für Kinder

In einer großen österreichischen Tageszeitung fand sich noch am 30.Oktober 2009 ein Inserat des Pharmakologischen Instituts der Universität Wien, welches Kinder zwischen 6 und 11 Monaten als Probanden für die Impfung gegen die Neue Grippe suchte. Nur wenige Tage später sollte die allgemeine Impfaktion anlaufen. Immer wieder wurde versichert, dass der Impfstoff ausreichend geprüft und getestet sei.

Dieser Zeitraum erscheint aber wohl als viel zu kurz gegriffen, um insbesondere seriöse Aussagen über die Verträglichkeit und die Wirksamkeit einer Impfung für Kinder und Säuglinge zu machen. Aus diesen Gründen stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

Anfrage

1. An wie vielen Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren (aufgeschlüsselt nach Geburtsjahrgängen) wurde der Impfstoff „Celvapan" gegen die Neue Grippe getestet?

2. An wie vielen chronisch kranken Kindern wurde der Impfstoff getestet?

3. An wie vielen Kindern mit Atemwegserkrankungen wurde der Impfstoff getestet?

4. An wie vielen Kindern mit neurologischen Erkrankungen wurde der Impfstoff getestet?

5. An wie vielen Kindern mit Herzerkrankungen wurde der neue Impfstoff getestet?

6. An wie vielen Säuglingen bis 12 Monate wurde der neue Impfstoff getestet?

7. An wie vielen Kleinkindern bis 3 Jahre wurde der neue Impfstoff getestet?

8. An wie vielen schwangeren Frauen wurde der neue Impfstoff getestet?

9. Wann waren die jeweiligen Impfreihen abgeschlossen und ausgewertet?

10. Bei welchen der im Zuge des Tests Geimpften sind Komplikationen oder Nebenwirkungen aufgetreten?

11. Aus welchen Gründen wird „Celvapan“ vor Abschluss der Studie unter Säuglingen für diese zugelassen?

12. Wie viele Kinder unter 15 Jahren sind bislang in Österreich an der Neuen Grippe erkrankt?