3794/J XXIV. GP

Eingelangt am 23.11.2009
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ANFRAGE

der Abgeordneten Wolfgang Zanger

und weiterer Abgeordneter

an das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

betreffend der spezifischen Sportförderungsmaßnahmen des Bundes – „Fit für Österreich“

Der Bereich der Sportförderung war insgesamt durch komplexe und wenig transparente Strukturen gekennzeichnet. Der Rechnungshof kritisierte nach seiner Überprüfung teilweise fehlende Zielsetzungen und Schwerpunkte, vor allem betreffend der Förderungen – deren Darstellung und Beurteilung.

Im März 2004 wurde eine bundesweite Bewegungsinitiative mit dem Ziel der Förderung des Breiten- und Gesundheitssports unter dem Namen „Fit für Österreich“ entwickelt. Zielgruppenspezifische Projekte von Vorschul- bis zum Rentenalter sollten hier verwirklicht werden.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

ANFRAGE

1. Wie ist der aktuelle Stand des Projektes „Fit für Österreich“?

2. Der Rechnungshof stellte fest, dass diese Projekt sich nicht zufriedenstellend etablieren konnte. Wie stehen Sie als Bundesminister zu dieser Kritik?

3. Wurden zu Beginn Etappenziele festgelegt?

4. Wenn ja, welche?

5. Welche dieser Etappenziele wurden erreicht?

6. Wenn keine Etappenziele festgelegt wurden – wie kann dann die Effizienz dieser Initiative gemessen werden?

7. Anhand welcher Indikatoren wird der Erfolg gemessen?

8. Erfolgt eine solche Erfolgsmessung kontinuierlich?

9. Wenn ja, in welchen Abständen?

10. Wenn nein, hat eine solche bereits überhaupt einmal stattgefunden?

11. Wenn ja, wann?

12. Was waren die konkreten Ergebnisse?

13. Wenn nein, warum wurde die Effizienz des Projektes bislang nicht überprüft?

14. Im Jahr 2004 wurde ein Rahmenförderungsvertrag mit einem Budget von 700.000 Euro pro Jahr abgeschlossen. Für welche Maßnahmen wurde diese Rahmenförderung im Jahr 2005 verwendet?

15. Für welche Maßnahmen wurde diese Rahmenförderung im Jahr 2006 verwendet?

16. Welche Werbe- und Imagekampagnen wurden durch die zusätzlichen 473.900 Euro realisiert?

17. Für welche Maßnahmen wurde diese Rahmenförderung im Jahr 2007 verwendet?

18. Für welche Zwecke wurden die 94.400 Euro Projektförderungen im Jahr 2007 verwendet?

19. Wurde auch im Jahr 2008 eine Rahmenförderung ausgezahlt?

20. Wenn ja, in welcher Höhe?

21. Gab es im Jahr 2008 auch zusätzliche Förderungen?

22. Wurde auch im Jahr 2009 (Stichtag 14.11.2009) eine Rahmenförderung ausgezahlt?

23. Wenn ja, in welcher Höhe?

24. Gab es im Jahr 2009 (Stichtag 14.11.2009) auch zusätzliche Förderungen?

25. Der Rechnungshof kritisierte das Fehlen eines schlüssigen Gesamtkonzeptes. Wurde diese Empfehlung mittlerweile umgesetzt?

26. Wenn ja, in welcher Art und Weise?

27. Wenn nein, warum wurde diese Empfehlung des Rechnungshofs nicht realisiert?

28. Der Rechnungshof kritisierte außerdem, dass die einzelnen Marketingmaßnahmen nicht aufeinander abgestimmt waren. Hatte diese mangelnde Abstimmung Auswirkungen auf den Bekanntheitsgrad der Bewegungsinitiative?

29. Wenn ja, warum wurden nicht zu Beginn die entsprechenden Abstimmungen vorgenommen?

30. Wenn nein, warum wurde dann der gewünschte Bekanntheitsgrad dennoch nicht erreicht?

31. 2008 erfolgte eine Reorganisation des Projektes „Fit für Österreich“. Welche Änderungen wurden konkret vollzogen?

32. Ist das Projekt zeitlich befristet?

33. Wenn ja, bis wann?

34. Wurden die zu Beginn definierten Ziele beibehalten?

35. Wenn ja, mit welcher Begründung wollte man davon nicht abweichen?

36. Wenn nein, welche neuen Ziele wurden definiert?

37. Wurde die Forderung des Rechnungshofs nach strategischer und konzeptioneller Planung umgesetzt?

38. Wenn ja, in welcher Form?

39. Wenn, nein, warum wurde diese Empfehlung des Rechnungshofes nicht verwirklicht?