3824/J XXIV. GP

Eingelangt am 01.12.2009
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ANFRAGE

des Abgeordneten Wolfgang Zanger

und weiterer Abgeordneter

 

an das Bundeskanzleramt und Bundeskanzler Werner Faymann

 

betreffend der Programmkosten für Sport im Österreichischen Rundfunk

 

Einen gravierenden Teil der Programmkosten entfallen im ORF jährlich auf den Sport. Die Höhe der Programmkosten für Sport wird von den jeweiligen Rechte- und Lizenzkosten bestimmt. Diese sind in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundeskanzler folgende

 

 

ANFRAGE

 

  1. Wurde der bisherige Umfang der Sendung von Sportveranstaltungen bislang evaluiert?

 

  1. Wenn ja, zu welchen Ergebnissen ist man hier gekommen?

 

  1. Wenn nein, ist eine solche in Zukunft geplant?

 

  1. Warum wurde bislang keine Evaluation durchgeführt?

 

  1. Der Rechnungshof hat ein Konzept für die Kriterien für die Sendeauswahl insbesondere von Randsportarten empfohlen, um dies nachvollziehbar zu machen. Existiert ein solches Konzept bereits?

 

  1. Wenn ja, welche Vorteile resümieren Sie aus einem solchen Konzept?

 

  1. Wird auch in Zukunft ein solches aufliegen?

 

  1. Wenn nein, warum wurde diese Empfehlung des Rechnungshofs ignoriert?

 

  1. Ist ein solches Konzept für die Zukunft geplant?

  1. Im Jahr 2004 betrugen die Programmkosten im Sport 57,2 Mio. Euro – im Jahr 2007 schnellten diese auf 70,6 Mio. Euro. Wie kann dieser Anstieg gerechtfertigt werden?

 

  1. Setzte sich dieser Anstieg auch 2008 und 2009 (Stichtag 14.11.2009) fort?

 

  1. Wenn ja, in welcher (ungefähren) Höhe?

 

  1. Wenn nein, welche Maßnahmen verhinderten einen weiteren Anstieg?

 

  1. Wie wird der übergroße Anteil an den Gesamtkosten in Relation zum Anteil der Sendezeit gerechtfertigt?

 

  1. Ist eine zukünftige Einsparung im Bereich Sport geplant?

 

  1. Wenn ja, erfolgt diese Einsparung primär über die Reduzierung von Rechte- und Lizenzkosten?

 

  1. Wenn keine Einsparungen geplant sind – wie lassen sich die hohen Gesamtkosten mit den Grundkonzept des ORF vereinbaren?