4035/J XXIV. GP
Eingelangt am 14.12.2009
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Strutz, Ing. Westenthaler
Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Brandstiftung in einem Asylantenheim in Klagenfurt
Während der Fußball-EM 2008 in der Schweiz und Österreich ging am 12. Juni 2008 in Klagenfurt ein Asylwerberheim in Flammen auf. Laut einem Printmedium („Falter“) wären bereits kurz nach dem Brand Spuren eines Brandbeschleunigers durch die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr (vermutlich Benzin) gefunden worden.
Die Behörden und die Exekutive hielten trotzdem an der Theorie fest, dass eine weggeworfene Zigarette zu dieser Katastrophe geführt hätte. Selbst als bei einer späteren Überprüfung durch ein zweites Gutachten Spuren von Brandbeschleuniger im Steigenhaus des Asylantenheims gefunden und bestätigt wurden, änderte sich nichts an der offiziellen Version der Behörden, um den Verlauf der Fußball-EM 2008 nicht zu stören und Österreich nicht in einem schlechten Licht darzustellen.
Aufgrund der Vorfälle um den Brand im Asylantenheim in Klagenfurt reagierte nun die Bundesministerin für Inneres und stellte neue Erhebungen über diesen Vorfall in Aussicht.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an die Frau Bundesministerin für Inneres nachfolgende
ANFRAGE: