4308/J XXIV. GP
Eingelangt am 26.01.2010
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ANFRAGE
des Abgeordneten Vilimsky, Ing. Hofer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Grundstückskauf für das Asylzentrum Eberau
Die Zeitschrift „Profil“ berichtete in der Ausgabe Nr. 02/10 vom 11.01.2010 folgendes:
„(…)
Die Innenministerin hatte tatsächlich bis hart an die Grenze des Amtsmissbrauchs getrickst, um das Lager nach Eberau zu bringen. Bis zuletzt glaubte selbst die örtliche ÖVP, auf dem Grundstück würden Einfamilienhäuser gebaut.
Ahnungslos hatte die Landesregierung am 24. November einstimmig die Umwidmung des Geländes von Betriebsgebiet in Bauland/Mischland genehmigt. Laut Widmung sollten dort „soziale Einrichtungen zum Wohle der lokalen Bevölkerung“ entstehen. Als Käufer der 2,5 Hektar großen Grundstücke waren jene Architekten aufgetreten, die für Fekter das Asylzentrum planen. Später hätten sie den Grund an die Bundesimmobiliengesellschaft weiterverkaufen sollen.
(…)“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage
1. Wer waren diese Architekten, welche als Käufer aufgetreten sind?
2. Wurde dieses Projekt ausgeschrieben?
3. Wenn nein, warum nicht?
4. Wie hoch war der Kaufpreis für die Architekten?
5. Um welchen Preis hätte die Bundesimmobiliengesellschaft diese Grundstücke kaufen sollen?