4372/J XXIV. GP

Eingelangt am 29.01.2010
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Ing. Hofer, Dr. Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Spinale Muskelatrophie

 

 

 

An Spinaler Muskelathrophie (SMA) erkrankte Kinder bauen Muskeln ab und müssen ständig Therapien machen, damit der Muskelabbau nicht so schnell voranschreitet. SMA beeinträchtigt alle Muskeln des Körpers, obwohl die so genannten proximalen Muskeln (die dem Rumpf am nächsten sind, z.B. Schulter- Hüft- und Rückenmuskulatur) oft am schwersten betroffen sind.

 

SMA gilt als eine relativ häufige „Seltene Erkrankung“; ungefähr eines von 6.000 Neugeborenen ist betroffen und ungefähr eine von 40 Personen ist Überträger der Erkrankung. Die Therapien sowie Hilfsmittel für SMA-kranke Kinder sind unbedingt notwendig, aber leider sehr teuer.

 

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

 

Anfrage

 

1.      Wie viele Fälle von Spinaler Muskelatrophie in Österreich sind Ihnen bekannt?

 

2.      Welche Behandlungen werden bei an Spinaler Muskelatrophie erkrankten Menschen bezahlt?

 

3.      Welche Behandlungen werden bei an Spinaler Muskelatrophie erkrankten Menschen zumindest teilweise finanziell unterstützt?

 

4.      Welche Hilfsmittel werden bezahlt?

 

5.      Für welche Hilfsmittel gibt es Zuschüsse in welcher Höhe?