4450/J XXIV. GP

Eingelangt am 03.02.2010
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Zanger

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

betreffend giftiger Schwermetalle in Fasermalern

 

Die Zeitschrift „Konsument“ weist in einer ihrer letzten Ausgaben auf gefährliche Schwermetalle in den Hülsen mancher Fasermaler-Stifte hin. In einigen Ummantelungen wurde Chromat (Chrom VI) nachgewiesen. Davon betroffen waren die getesteten Fasermaler der Marken Faber-Castell, Pelikan und Jolly. Die entdeckten giftigen Substanzen werden vor allem in den Farbtönen gelb, orange und rot eingesetzt.

Die festgestellten Giftstoffe werden nicht nur als „krebserregend“ und „erbgutschädigend“ bezeichnet, sondern auch als „fortpflanzungsgefährdend“ klassifiziert. Abgesehen davon können Allergien ausgelöst werden.

 

In diesem Zusammenhang stellen unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende

 

Anfrage:

 

1.     Gibt es Studien zur Gefährdung von Konsumenten durch Schadstoffe in Fasermaler-Stiften?

2.     Wenn ja, welche Ergebnisse brachten diese Studien?

3.     Wer hat die vorhandenen Studien in Auftrag gegeben?

4.     Über welchen Zeitraum erstreckten sich diese Studien

5.     Wer wurde mit der Durchführung dieser Studien beauftragt?

6.     Wie viele derartige Studien wurden bis dato durch Ihr Ressort in Auftrag gegeben?

7.     Wie hoch waren die dafür anfallenden Kosten?

8.     Wie ist der Standpunkt Ihres Ressorts zur Verwendung von giftigem Bleichromat respektive anderen Chromatverbindungen in Fasermaler-Stiften?