4509/J XXIV. GP

Eingelangt am 11.02.2010
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und Genossinnen

an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend „Limonaden erhöhen Krebsrisiko"

Regelmäßiger Konsum von Softdrinks verdoppelt laut einer amerikanischen Studie das
Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken (science ORF.at 08.02.2010).

Ein Team um Mark Pereira hrtp://www.research.unmedu/spotlight/pereira.html von der
Universität Minnesota soll herausgefunden haben, daß es zwischen Bauchspeicheldrüsenkrebs
und dem Konsum von Softdrinks offenbar einen Zusammenhang gibt.
60.000 Männer und Frauen aus Singapur wurden von Experten 14 Jahre lang medizinisch
betreut. In dieser Zeit traten 140 Fälle von Pankreaskrebs auf. Diejenigen, die zwei oder mehr
stark zuckerhältige Getränke pro Woche konsumierten, hatten ein um 87 Prozent erhöhtes
Risiko, an dieser Krebsart zu erkranken. In Bezug auf den Konsum von Fruchtsäften gab es
hingegen keinen statistischen Zusammenhang.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten an den Bundesminister für Gesundheit
nachstehende

Anfrage:

1.      Ist dem Ressort die Studie bekannt?

Welche Schlussfolgerungen zieht das Ressort aus den vorliegenden Ergebnissen?

2.      Ist es denkmöglich, dass Insulin der Auslöser für diese Krebserkrankungen ist?

3.      Wie beurteilen Sie und das Ressort insgesamt den Konsum von Limonaden (Softdrinks) in
Österreich?


4.      Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus dem Konsum von Limonaden generell für
den nationalen Aktionsplan Ernährung?

5.      Welche für Kinder und Jugendliche?

6.      Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden?