4579/J XXIV. GP
Eingelangt am 24.02.2010
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Rudolf Plessl, Genossinnen und
Genossen
an die Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung
betreffend Altersstruktur und Personalstände im BMWf
Aufgrund
der großen Herausforderungen in Hinblick auf die internationale
Finanzkrise und
ihrer Auswirkungen auf ganz Europa hat sich die Österreichische
Bundesregierung im
aktuellen Regierungsprogramm klar dazu bekannt, „gezielt
Maßnahmen für mehr Wachstum
und
Beschäftigung [zu] setzen und dabei weiter das Prinzip einer stabilen
Budgetpolitik mit
dem Ziel eines ausgeglichenen
Staatshaushaltes über den Konjunkturzyklus [zu] verfolgen. "
Weiters „ bekennt sich [die Bundesregierung] zur Sicherstellung
von qualitativ hochwertigen,
leistbaren, flächendeckend angebotenen und kosteneffizienten
Dienstleistungen ".
In Hinblick auf die Umsetzung der Ausbildungsgarantie für
Jugendliche - „ bekennt sich [die
österreichische Bundesregierung] zur Optimierung der beruflichen
Chancen von Jugend-
lichen am Arbeitsmarkt und zu einer weiteren
Stärkung der dualen Berufsausbildung. "
Auch im Kapitel „ Verwaltung und öffentlicher
Dienst" wird unter Punkt zwei auf die
„
(W)eitere Konsolidierung des Personalstandes und Berücksichtigung der
Altersstruktur des
Bundes und
allfälliger spezieller Erfordernisse der Aufgaben des Bundes, unter
Anwendung
einer zukunftsorientierten,
verantwortungsbewussten Personalplanung " abgestellt sowie
unter
Achtens die „ (W)eitere Professionalisierung der Aus- und
Weiterbildung (Angebot der
Verwaltungsakademie, Fortführung der Lehrlingsoffensive/
-austausch mit Privatwirtschaft,
Förderung des berufsbegleitenden Lernens) " als Ziel definiert.
Die
unterfertigten Abgeordneten richten daher in diesem Zusammenhang an die
Bundesministerin
für Wissenschaft und Forschung nachstehende
Anfrage:
1) Wie viele Planstellen waren im BMWf jeweils mit 1.Jänner 2000, 2006 und 2009
vorhanden (Bitte nach Sektionen, Bereichen, Abteilungen und Referaten
aufschlüsseln)?
a)
Wie lautete der tatsächliche Personalstand?
2)
Wie viele Beamte, Vertragsbedienstete bzw. Sonderverträge (Werk-
und/oder
Leihverträge,
Geringfügige Beschäftigte, Praktikanten etc.) gab es jeweils in den
Jahren
2000,
2006 und 2009 in ihrem Ressort insgesamt, im Kabinett des/der Bundesministerin
sowie in etwaig weiteren, dem Ministerium zugeordneten Dienststellen?
3)
Wie viele Planstellen waren in Ihrem Ressort von 1.Jänner 2000 bis
2010 vorhanden (bitte
jährlich
auflisten)?
a) Wie lautete jeweils der tatsächliche Personalstand?
4)
Wie gliedert
sich die Alterstruktur der MitarbeiterInnen Ihres Ressorts zum Stichtag
1.Jänner 2010 (Bitte nach Jahrgang,
Vertragsverhältnis (Beamte(r),
Vertragsbedienstete(r),
Sondervertrag (d.h. Werk- oder Leihverträge, Geringfügige
Beschäftigte, Praktikanten
etc.), Geschlecht, Alter und Verwendungsgruppe auflisten)?
5)
Wie viele MitarbeiterInnen Ihres Ressorts absolvierten im Zeitraum 2000
bis 2010
Weiterbildungen
(bitte nach Kursart und Jahr auflisten)?
6)
Wie viele Weiterbildungsplätze standen in Ihrem Ressort
österreichweit in den Jahren
2000
bis 2010 jeweils zum Stichtag 1.Jänner zur Verfügung bzw. wahren
vorgesehen
(bitte jährlich, nach Sektion, Abteilungen und Referaten und im Vergleich
Soll-Ist
auflisten)?
7)
Wie viele Ausbildungsplätze für Lehrlinge gab es in Ihrem
Ressort in den Jahren 2000 bis
2009
jeweils zum Stichtag 1.Jänner (bitte nach Sektion, Abteilungen und
Referaten
jährlich
auflisten)?
8)
Wie viele Ausbildungsplätze für Lehrlinge gab es mit Stichtag
1.Jänner 2010 in Ihrem
Ressort
(bitte nach Sektion, Abteilungen und Referaten auflisten)?
a) Wie viele Ausbildungsplätze sind derzeit belegt?
b)
Wie viele Ausbildungsplätze könnten im Bedarfsfall (z.B.
Intensivierung der
Ausbildung,
hohe Interessentenzahl etc.) kurzfristig zur Verfügung gestellt werden?
9) Gibt es
Überlegungen oder Pläne weitere Ausbildungsplätze in den
kommenden Jahren
bereitzustellen?
a) Wenn ja, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitrahmen?
b) Wenn nein, warum nicht?
10)
Wie viele
MitarbeiterInnen wurden im Zeitraum 2000 bis 2010 in Ihrem Ressort
österreichweit pensioniert bzw. in den
Ruhestand versetzt (bitte nach Jahrgang, Sektionen,
Bereichen, Abteilungen und Referaten
aufschlüsseln)?
11) Wurden Planstellen im Zeitraum 2000 bis 2010 in Ihrem Ressort nicht nachbesetzt?
a) Wenn ja, wie viele?
b) Wenn ja, wurden gleichzeitig neue Stelle geschaffen?
c) Wenn nein, warum nicht?
12) Wie viele Stellen sollen
laut Stellenplan in den kommenden Jahren (Zeitraum 2010 bis
2013) in Ihrem Ressort nicht
nachbesetzt werden?