Eingelangt am 25.03.2010
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ANFRAGE
der Abgeordneten Markowitz
Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Nachbesetzung der Mumok-Direktion
Die Nachfolgesuche des Mumok-Direktors verlief sehr intransparent. Die
Bundesministerin vertraute ausschließlich ihrem Bauchgefühl und
verzichtete auf Expertisen oder das Hinzuziehen einer Findungskommission. Laut Medienberichten
soll sich die zukünftige Direktorin Karola Grässlin-Kraus gar nicht
selbstständig beworben haben, sondern wurde von Mumok-Kuratoren regelrecht
umworben.
In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten an die
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur folgende
ANFRAGE:
- Wann wurde Karola Grässlin-Kraus erstmals
von Ihnen oder Ihrem Ressort kontaktiert?
- Wann wurde die endgültige Entscheidung
für Karola Grässlin-Kraus als neue Direktorin des Mumoks
gefällt?
- Wann hat Frau Grässlin-Kraus ihre Zusage
getätigt?
- Stimmt es, dass sich Frau Grässlin-Kraus
selbst nicht aktiv beworben hat?
- Wann wurde erstmals mit Frau
Grässlin-Kraus über Gehaltsvorstellungen gesprochen?
- Laut Medienberichten möchte die
zukünftige Direktorin Grässlin-Kraus das Mumok bis 2011
nebenberuflich leiten. Wurde dieses Vorhaben bei
Einstellungsgesprächen diskutiert? a) Wie beurteilen Sie dieses
Vorhaben? b) Bekommt Frau Grässlin-Kraus volle Bezüge für
ihren Nebenjob?
- Der bisherige Direktor des Mumoks favorisierte
Simon Groom oder Phillip Kaiser. Wurden mit den Herren Gespräche
geführt? Wenn ja, wann, wie oft, mit welchen Ergebnissen? Wenn nein,
warum nicht?