Eingelangt am 07.05.2010
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ANFRAGE
des
Abgeordneten Wolfgang Zanger
und
weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister
für Finanzen
betreffend
Leistungen an Pensionskassen der Oesterreichischen Nationalbank
Die
Oesterreichische Nationalbank liegt im Vergleich der Leistungen an
Pensionskassen für ihre Mitarbeiter im Vergleich mit anderen
Unternehmungen der Geld- und Kreditwirtschaft im obersten Spitzenfeld.
In
diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister
für Finanzen folgende
ANFRAGE
- Im Vergleich mit den anderen vom Rechnungshof
kontrollierten Unternehmungen der Geld- und Kreditwirtschaft wurde im Einkommensbericht
2007/2008 eruiert, dass die Leistungen an Pensionskassen der Österreichischen
Nationalbank von 2007 auf 2008 deutlich angestiegen sind. Was sind die
Gründe für den Anstieg der Zahlungen?
- Im Vergleich leistet die Österreichische
Nationalbank für ihre 286 Mitarbeiter im Jahr 2008 an Pensionskassen
im Durchschnitt € 6.941,95 pro Kopf. Nach welchen Kriterien werden
diese Leistungen bemessen?
- Wird in den kommenden Jahren ein weiterer Anstieg
erfolgen?
- Wenn ja, warum?
- Wenn nein, warum nicht?
- Nach
welchen Kriterien werden steigende Zahlungen bemessen?
- Nach
welchen Kriterien werden sinkende Zahlungen bemessen?
- Welche
Rolle spielt die gegenwärtige Lage am Finanzsektor für die
Leistungen an Pensionskassen?
- Wurde
der schlechten Performance der Pensionskassen Rechnung getragen und
für die Mitarbeiter ein Nachschussbetrag überwiesen?
- Wenn
ja, wie errechnete sich dieser?
- Während
die Leistungen an Pensionskassen für Mitarbeiter (trotz geringer
Steigerung der Mitarbeiter-Anzahl) gestiegen sind, sind jene bei
gleichbleibender Zahl der Vorstandsmitglieder um ca. 15 Prozent gesunken.
Was sind die konkreten Gründe für diese Entwicklungen?