579/J XXIV. GP

Eingelangt am 14.01.2009
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Johann Maier

und GenossInnen

an den Bundesminister für Gesundheit, Familie und Jugend

betreffend „Alkoholisierung von Jugendlichen - Behandlung von Alkoholvergiftungen“

Der österreichische Nationalrat beschäftigte sich in der XXIII.GP mehrfach mit dem
Trinkverhalten und Alkoholvergiftungen von Jugendlichen. Einstimmig wurde u.a. der
Entschließungsantrag betreffend „Prävention gegen den Alkoholkonsum von Kindern und
Jugendlichen bzw. Komatrinken beschlossen (206/A(E) XXIII.GP).

Danach wurde die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend ersucht,

-           ihre Aktivitäten zur Prävention und Eindämmung des Alkoholkonsums von Kindern

und Jugendlichen engagiert fortzuführen

-           eine österreichische Aufklärungskampagne für Kinder und spezielle Programme für

Jugendliche zu initiieren, um über die Gefahren und Risiken von Alkoholkonsum und

Komatrinken zu informieren und zu sensibilisieren sowie

-           in Gesprächen mit der Wirtschaft geeignete Möglichkeiten zum Verzicht von Flatrate-

Party's seitens der Gastronomie und der Veranstalter zu prüfen“.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Gesundheit,
Familie und Jugend nachstehende

Anfrage:

1.  Wie viele Menschen mussten 2008 wegen starker Alkoholisierung bzw.
Alkoholvergiftung in Spitälern eingeliefert und behandelt werden (Aufschlüsselung auf
männlich / weiblich sowie auf Bundesländer)?

2.              Wie viele davon im Zusammenhang mit Drogen und psychotropen Stoffen
(Aufschlüsselung auf männlich / weiblich sowie auf Bundesländer)?

3.              Wie viele Jugendliche mussten 2008 wegen starker Alkoholisierung bzw.
Alkoholvergiftung in Spitäler eingeliefert und behandelt werden (Aufschlüsselung auf
männlich / weiblich sowie auf Bundesländer)?

4.              Wie viele davon im Zusammenhang mit Drogen und psychotropen Stoffen
(Aufschlüsselung auf männlich / weiblich sowie auf Bundesländer)?

5.              Wie lange musste die Jugendlichen durchschnittlich stationär behandelt werden
(Aufschlüsselung auf männlich / weiblich)?

6.              Welche Ergebnisse wurden durch ihre Vorgängerin in der Umsetzung des zit.
Entschließungsantrages erzielt bzw. in die Wege geleitet?