6914/J XXIV. GP
Eingelangt am
18.11.2010
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Anfrage
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Sex-Attacke in Flüchtlingsheim
Die „Kronen
Zeitung“ vom 11.11.2010 berichtete folgendes:
„Pakistani ist
geisteskrank und wird in Psychiatrie eingewiesen
Sex-Attacke in Flüchtlingsheim: Junge Psychologin als Opfer!
"Ich bin ganz gesund", frohlockt der Angeklagte. Die Gutachterin
sieht das anders: Er ist psychisch krank und gefährlich, stellt sie fest.
Brandgefährlich! Denn immer wieder belästigt der 37-jährige
pakistanische Flüchtling Frauen. Das letzte Opfer seiner Sex-Attacken war
eine Psychologin in einem Heim . . .
Der Pakistani kam 2002 nach Österreich. Warum er aus seiner Heimat
geflüchtet ist, ist unklar. Er lebt in Notschlafstellen und arbeitet als
Blumenverkäufer. Ende Dezember kam er in ein Heim der Diakonie in Wien.
Sofort bedrängte er eine junge Psychologin, betastete sie. Die
Ankündigung, die Frau zu vergewaltigen, konnte er nicht wahr machen.
Beim Prozess geht es um die Frage, ob er in eine Anstalt eingewiesen werden
soll. Ja, sagt Gutachterin Gabriele Wörgötter. Sie ortet ein
komplexes Krankheitsbild mit "manischen Entgleisungen". Die
Zukunftsprognose ist schlecht. Richterin Martina Krainz verfügt die
Einweisung.
Aber wie wird es mit dem Pakistani weitergehen? Er hat einen Asylantrag
gestellt, doch derzeit prüft man, ob er überhaupt
geschäftsfähig ist. Laut Gutachten wäre eine Behandlung dringend
nötig, aber wegen der Sprachbarriere schwer möglich. Doch seine
Krankheit ist offenkundig. Sogar während des Prozesses wirft der Pakistani
begehrliche Blicke auf eine junge Rechtspraktikantin…“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende
Anfrage: